Künftig wird im "mieletec FH Bielefeld" geforscht, wie die Energieeffizienz von Kochfeldern und Dampfgarern weiter gesteigert werden kann.

Miele

Forschungslabor an der FH Bielefeld besiegelt

Es darf experimentiert werden: Wie können Energieeffizienz und Leistung von Kochfeldern und Dampfgarern gesteigert werden? Mit dieser Frage beschäftigen sich demnächst wissenschaftliche Mitarbeiter, abgehende Bachelor- und Masterabsolventen sowie Doktoranden der Fachhochschule Bielefeld - und zwar im Rahmen des Projektes "intelligente Garverfahren" ("InGa") im neu eingerichteten Forschungslabor "mieletec". Der Gütersloher Hausgerätehersteller und die FH Bielefeld sind für diese Einrichtung eine Partnerschaft eingegangen, die gestern in einer gemeinsamen Erklärung besiegelt wurde. In einem zweiten Projekt steht die Optimierung des Klimasensors beim Dampfgarer auf dem Programm.

Für das Labor stellt die FH die Infrastruktur zur Verfügung, während Miele für die Erstausstattung einen sechsstelligen Betrag bereitstellt. Zudem bezahlt der Hersteller dauerhaft einen wissenschaftlichen Mitarbeiter und wird auch langfristig weitere Finanz- und Sachmittel zur Verfügung.

Geführt wird das "mieletec FH Bielefeld" von einem Lenkausschuss, der aus Prof. Dr. Sonja Heitmann und Prof. Dr. Christian Schröder vom Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik sowie Dr. Holger Ernst, Leiter der Konstruktion Kochfelder im Werk Bünde, besteht. Alle drei sind davon überzeugt, dass sowohl die FH als auch Miele von der Zusammenarbeit profitieren werden. So erklärt Dr. Ernst, dass gerade die enge Verzahnung zwischen experimenteller und theoretischer Forschung von Miele von Vorteil sei. "Das können externe Labore, die zeitlich befristet Forschungsaufträge durchführen, so nicht leisten. Mit dem 'mieletec FH Bielefeld' setzen wir auf eine langfristig angelegte Kooperation, die eine gute Basis für zukünftige Technologiesprünge sein kann."

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