Das Zukunftsthema „Wohngesundheit“ wollen „Schöner Wohnen“ und „Häuser“ 2021 noch stärker als bisher in den Köpfen der Menschen verankern. Auf allen Kanälen soll darüber informiert und beraten werden, teilte Gruner + Jahr heute mit. Dass dieses Thema vielen eine Herzensangelegenheit ist, zeigt eine repräsentative YouGov-Umfrage im Auftrag von „Schöner Wohnen“, an der zwischen dem 8. und 11. Januar 2021 insgesamt 2.030 Personen teilgenommen haben.
72 Prozent der Deutschen liegt das Thema „gesundes Wohnen“, wie etwa schadstoffarme Farben und Materialien sowie eine gute Raumluft am Herzen. Sogar 77 Prozent gehen davon aus, dass die Bedeutung von „gesundem Wohnen und Bauen“ zunehmen wird. Drei Viertel der Deutschen (75 %) würden bei einem Neubau oder bei einer Modernisierung (vermehrt) auf gesundes und schadstoffarmes Bauen achten; 63 Prozent beim Kauf oder Mieten eines Wohnobjekts. Und 38 Prozent der Befragten ist das Thema seit Ausbruch der Corona-Pandemie noch wichtiger als vorher geworden.
87 Prozent der Befragten, für die gesundes Wohnen relevant ist, legen viel Wert auf ein wohngesundes Schlafzimmer. Darauf folgt das Wohnzimmer (77 %), das Kinderzimmer (55 %), die Küche (54 %) und das Bad (52 %). Im Schlafzimmer versucht zudem die Hälfte der Deutschen (51 %) Elektro-Smog zu vermeiden.
Ein besonders hohes Interesse besteht laut Umfrageergebnis an gesunder Raumluft (57 %), Schimmelbildung, -prävention und -entfernung in Wohnräumen (45 %) und dem gesunden Wohnen mit Pflanzen (43 %). Fast die Hälfte (49 %) achtet beim Kauf von Produkten auf Siegel und Zertifikate für gesundes Wohnen und Bauen. Die Hälfte (50 %) der Deutschen gibt an, sich beim Kauf von Produkten für zuhause wie etwa Möbel, Teppiche, Farben oder Baumaterialien schon bewusst für wohngesunde Produkte entschieden zu haben.
Die Hälfte der Deutschen ist sich unsicher, ob ihr Zuhause den Ansprüchen an gesundes Wohnen genügt (51 %). Nur 38 Prozent fühlen sich über das Thema „Schadstoffe in Haus und Wohnung“ gut informiert. Um kompetent berichten zu können, sicherten sich die Redaktionen die Expertise vom „Sentinel Haus Institut“, das beispielsweise über die größte Datenbank mit gesundheitsgeprüften Produkten verfügen soll und innovative Unternehmen nach strengen gesundheitlichen Kriterien zertifiziert.
„Die Menschen wünschen sich Orientierung bei der Suche nach Materialien und Produkten, wollen Aufklärung über Schadstoffe, Wohngifte und Umwelt-Siegel“, erklärt Christina Gath, Chefredakteurin „Schöner Wohnen“. „Um unsere über zwei Millionen digitalen Leser:innen über das Thema bestmöglich zu informieren, bündeln wir unsere Kompetenzen von „Schöner Wohnen“ und „Häuser“ in einem neuen Online-Bereich für Wohngesundheit auf schoener-wohnen.de. Unser Ziel ist es, dauerhaft die erste Anlaufstelle für gesundes und stilvolles Wohnen für jedes Budget im Netz zu werden“, erklärt Andrea Fischer, Geschäftsführerin G+J Living Digital. „Wohnen kann krankmachen. Deshalb wollen wir gemeinsam Gesundheit als zentrales Entscheidungskriterium für Bauen, Modernisieren und Einrichten zum Konsumenten bringen“, ergänzt Peter Bachmann, Geschäftsführer Sentinel Haus Institut. Die Umfrageergebnisse seien Motivation, die Produktpalette in Richtung gesundes Bauen und Wohnen zu erweitern. “