Seit 275 Jahren gibt es die Porzellanmanufaktur Fürstenberg. Foto: Fürstenberg

Porzellanmanufaktur Fürstenberg

Feiert 275-jähriges Bestehen

Die Porzellanmanufaktur Fürstenberg feiert in diesem Jahr ihr Jubiläum zum 275. Bestehen. Aus diesem Anlass plant das Unternehmen diverse Aktionen.  Im Gründungsmonat Januar starten die beliebten Weißen Wochen im Manufaktur Werksverkauf auf dem Schlossgelände. Noch bis zum 6. März kann man hier verschiedene weiße Artikel in 2. Wahl zu attraktiven Preisen shoppen, heißt es aus dem Unternehmen. Weitere Aktionen werden im Laufe des Jahres folgen, pandemiebedingt etwas spontaner als ursprünglich gedacht.  Ein Highlight wird jedenfalls der Tag der offenen Manufaktur mit Sommerfest im August.

Die Erfolgsgeschichte von Fürstenberg begann am 11. Januar 1747 als Herzog Carl I. von Braunschweig-Wolfenbüttel auf dem Jagdschloss Fürstenberg eine Porzellanmanufaktur gründete. Zu dieser Zeit blühte der Porzellanimport aus Ostasien. Könige und Fürsten sammelten Porzellan und wollten unbedingt ihr eigenes Weißes Gold herstellen, um von den asiatischen Importen unabhängig zu werden. Die Gründung der Porzellanmanufaktur in Fürstenberg war aber auch Wirtschaftsförderung: neue Arbeitsplätze wurden geschaffen, der Solling lieferte große Mengen Brennholz und die abgeschiedene Lage schützte das Produktionsgeheimnis. Über die Jahrhunderte entstanden in Fürstenberg viele Porzellanklassiker zeitgemäßer Tischkultur, die bis heute nichts an Faszination verloren haben und zum Teil immer noch in ihrer ursprünglichen Form produziert werden. Heute ist Fürstenberg Deutschlands zweitälteste Porzellanmanufaktur und steht mit ihrem Markenzeichen, dem gekrönten blauen „F“ international für anspruchsvolle Porzellankunst „Made in Germany“.

„275 Jahre gelebte Handwerkskunst sind ein hohes Kulturgut, auf das alle Porzelliner in Fürstenberg zu Recht stolz sind. Unsere Kunden dürfen sich auf Neuheiten freuen, die unsere Tradition der Porzellanserien mit dem Potenzial zum Klassiker weiterführen. Die neuen Produkte werden auf der internationalen Messe Maison & Objet im März erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.“, sagt Geschäftsführer André Neiß.

Das Museum Schloss Fürstengberg würdigt das Jubiläum mit einer außergewöhnlichen Ausstellung. Die Künstlerin Sonngard Marcks deckt ab April eine Jubiläumstafel während eines zweimonatigen Arbeitsaufenthalts im Porzellanmuseum. In intensiver Auseinandersetzung mit der Geschichte des Ortes, der Landschaft, den Beständen des Museums und der heutigen Manufaktur entsteht ein Ensemble, das in künstlerischer Interpretation 275 Jahre Fürstenberg reflektiert.

Einer der Höhepunkte des Jubiläumsjahres wird der Tag der offenen Manufaktur im August sein. Porzellanfans, Designliebhaber und Familien sind eingeladen, die sogenannte Weißfertigung zu besichtigen und den Porzellinern bei ihrem faszinierenden Handwerk über die Schulter zu schauen. Auf dem Schlosshof findet ein Sommerfest mit Live-Musik, Mitmachaktionen für Kinder und Erwachsene, Clownerien und Walk-Acts sowie verschiedenen kulinarischen Stärkungen statt.

Weitere Aktionen werden rechtzeitig angekündigt. Aktuelle Informationen finden Interessierte und Besucher:innen hier.

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