Die Bundesregierung sicherte 2011 deutsche Exporte im Wert von 29,8 Mrd. Euro mit Exportkreditgarantien ("Hermesdeckungen") ab. (Foto: HHLA)

Bundesregierung

"Exportkreditgarantien bewähren sich in schwierigem Marktumfeld"

Trotz der schwierigen Situation auf den Weltmärkten haben die deutschen Exporte in den beiden vergangenen Jahren deutlich zugenommen und ihr Vorkrisenniveau erreicht. Zu diesem Ergebnis hat auch die Bundesregierung beigetragen, die 2011 deutsche Exporte im Wert von 29,8 Mrd. Euro mit Exportkreditgarantien ("Hermesdeckungen") abgesichert hat. Damit wurde der zweithöchste Wert in der 62-jährigen Geschichte dieses Förderungsinstruments erreicht.

Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler:

"Exportkreditgarantien sind gerade in dem jetzigen weltwirtschaftlichen Umfeld von zentraler Bedeutung. Sie unterstützen die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Exportwirtschaft und sichern Arbeitsplätze. Dass die Hermesdeckungen nach einer Studie des Münchner ifo-Instituts eine außerordentlich große Beschäftigungswirkung für kleine und mittelständische Exporteure haben, freut mich dabei besonders."

Die größten Deckungsvolumina in 2011 entfielen auf die Türkei (4,83 Mrd. Euro), gefolgt von Russland (2,57 Mrd. Euro) und China (2,27 Mrd. Euro). Eine große Bedeutung haben die Hermesdeckungen auch für Exporte in Schwellen- und Entwicklungsländer. Ihr Anteil am Neudeckungsvolumen belief sich in 2011 - wie auch schon in den Vorjahren - auf mehr als zwei Drittel (22,4 Mrd. Euro).

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