Dodenhof streicht die geplante Expansion in Kaltenkirchen.

Dodenhof

Expansionspläne gestrichen

Was zu lange währt, erübrigt sich manchmal ganz. Dodenhof kämpfte jahrelang dafür sein Möbel- und Modehaus in Kaltenkirchen mit knapp 49.000 qm zu vergrößern. Schließlich genehmigte die Landesregierung 2014 eine Erweiterung um 6.500 qm. Doch die hat sich jetzt erübrigt. „Es wird keinen Neubau geben", zitieren die Kieler Nachrichten Geschäftsführer Berndt Chylla in ihrer Ausgabe am 17. November. Man habe die Pläne auf Eis gelegt.

Denn der stationäre Einzelhandel stagniere. Besonders der Möbelhandel durchlaufe eine schwierige Zeit. Deshalb ergebe eine teure Erweiterung gerade bei Einrichtungsgegenständen wenig Sinn. „Das ist aber überall in der Branche nicht anders", so der Geschäftsführer des Möbel- und Modefilialisten mit Stammsitz in Posthausen.

Statt wie geplant, den Möbelbereich um 5.400 qm und den Textilflächen um 1.100 qm zu vergrößern, wird jetzt ein anderes Konzept favorisiert. Der Modebereich sei zulasten der Einrichtungspräsentation erweitert worden. Und im Erdgeschoss des Möbelhauses bis hin zum Modehaus sollen sechs bis sieben Shops auf je rund 100 qm Fläche entstehen. „In die Shops könnte zum Beispiel ein Nagelstudio oder auch ein Optiker einziehen", so Chylla in den Kieler Nachrichten.

Für die Umsetzung rechnet Dodenhof mit Kosten in Höhe einer Million Euro.

Diese Seite teilen