Die "möbel kultur" war vor Ort bei Wöstmann in Gütersloh.

Wöstmann

Exklusives Interview mit Daniel Wöstmann

In den letzten 20 Jahren hat sich Wöstmann zu einem der wichtigsten Kastenmöbellieferanten Deutschlands ent­wickelt. Kernkompetenz sind zeitgemäße Massivholzmöbel. Seit Anfang des Jahres ist das Familienunternehmen nicht mehr nur Vertriebsgesellschaft, sondern, mit dem Einstieg bei Schmeing, auch Produzent. Für die „möbel kultur“ war das Grund genug, zum Firmensitz in die City nach Gütersloh zu fahren und mit Daniel Wöstmann über die künftige Ausrichtung des Unternehmens zu sprechen.

Grundsätzlich wird sich Wöstmann auch in Zukunft auf den Vertrieb konzentrieren. Der Einstieg bei Schmeing sei im Grunde eine glückliche Fügung gewesen, denn mit der festen Bindung zu dem Unternehmen wird es einfacher sein, dass die Produktion der Massivholzmöbel reibungslos vonstatten geht. „Bei Schmeing werden wir den Großteil unserer Massivholzmöbel fertigen. Insgesamt wird das rund 65 Prozent unseres Möbelvolumens ausmachen oder entsprechend rund 48  Mio. Euro unseres Umsatzes. Wobei hier auch noch Ausbaupotenzial besteht“, erläutert Daniel Wöstmann.

Und warum laufen die Schlafzimmer jetzt so gut? Vor Jahren gab es bereits einen ersten Versuch mit der Warengruppe, der allerdings nicht nachhaltig funktionierte. „Der Schlüssel zu so einem Erfolg, wie wir ihn jetzt erleben, liegt in den handelnden Personen. Mit unserem Vertriebs-Geschäftsführer Jochen Stiens haben wir einen Mann gewinnen können, der sich im  Schlafenmarkt top auskennt. Und das zeigt dem Handel, dass wir das Thema sehr ernst nehmen“, so Daniel Wöstmann weiter.

Auch zur Thema Wohnmöbel hat der Unternehmer eine klare Meinung: „Ich denke, dass wir noch einer der wenigen deutschen Lieferanten sind, der charismatische Ware entwickelt. Und wir glauben immer noch daran, dass auch die Händler in so einem Sortiment Potenzial sehen. Im Endeffekt wollen wir doch alle Geld verdienen. Sonst verliert man die Lust am Geschäft. Ich möchte in diesem Zusammenhang gern betonen, dass ich am POS lieber neben hochwertigen Markenmöbeln stehe als neben drei anonymisierten Importwänden. Das fördert doch nur die Gleichförmigkeit in den Aus­stellungen.“

Lesen Sie mehr zu dem exklusiven Interview mit Daniel Wöstmann in der aktuellen April-Ausgabe der „möbel kultur“.

Diese Seite teilen