Dunlopillo verzeichnet nach eigenen Angaben ein reges Investoreninteresse.

Dunlopillo

Es gibt Angebote von Investoren

Ein „reges Investoreninteresse“ vermeldet Dunlopillo. Demnach gibt es mehrere Angebote für die Übernahme des Geschäftsbetriebs des insolventen Schlafsystem-Herstellers. „Dabei handelt es sich sowohl um strategische als auch Finanz-Investoren, die Angebote sind breit gefächert“, so Generalbevollmächtigter Detlef Specovius von Schultze & Braun, einem Dienstleister für Insolvenzverwaltung und Beratung von Unternehmen in der Krise.

In den kommenden Wochen soll es nun – parallel zu internen Sanierungsmaßnahmen – darum gehen, die Gespräche mit den Interessenten auf Basis der indikativen Angebote zu vertiefen und zum Abschluss zu bringen. „Dann hätte Dunlopillo die Chance, das Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung relativ zügig erfolgreich abzuschließen“, betont der vorläufige Sachwalter Marcus Winkler von der Kanzlei BBL Bernsau Brockdorff.

Dunlopillo mit Sitz in Alzenau hatte Ende Juni Antrag auf ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung gestellt. Das Unternehmen war früher eine 100-prozentige Tochter von Cauval. Nun ist es eine Tochter der France Bedding Group (FBG). Neuer Eigentümer dieser Gruppe ist Perceva, ein auf Restrukturierung von Firmen spezialisierter französischer Investmentfonds, der auf langfristige Investitionen fokussiert ist. Dunlopillo beschäftigt aktuell rund 120 Mitarbeiter.

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