Der um erneut drei Wochen verlängerte Lockdown bis 7. März trifft den Einrichtungshandel hart. Der GfM-Trend-Verband hat seine Mitglieder daher darüber informiert, dass in Abstimmung mit dem Beirat die Vorabausschüttung der Bonuszahlungen auf Ende Februar vorgezogen wird. „Wir versuchen alles Erdenkliche, um den Lockdown und die damit verbundenen Einschränkungen und Einbußen zumindest ein wenig abzumildern“, sagt GfM-Trend-Geschäftsführer Joachim Herrmann. Die Sicherstellung der Liquidität der Handelshäuser habe Priorität.
Trotz der im Moment ernsten und nervenaufreibenden Lage meldet der GfM-Trend-Verband ein Um-satzplus im abgelaufenen Geschäftsjahr von 14 Prozent. Entsprechend des erfreulichen Umsatzergebnisses fasst Joachim Herrmann zusammen: „Wir erwarten ein Rekordergebnis im Jahresabschluss 2020. Die Rückvergütung wie auch das Betriebsergebnis der Verbundgruppe wird die positiven Ergebnisse von 2019 bei dieser 14-prozentigen Umsatzsteigerung noch einmal deutlich übertreffen. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen sind wir innerhalb der Händlergemeinschaft auf einem richtig guten Weg. Die Delegiertenversammlung, der Beirat und die Geschäftsführung haben gemeinsam die richtige Strategie eingeschlagen, um die Vorteile für die Handelshäuser zu sichern und weiter auszubauen.“
Auch auf die Zeit nach dem Lockdown müsse man sich vorbereiten. Sobald die Covid-19-Bestimmungen es zulassen, plant die Verbundgruppe deshalb Erfa-Treffen mit kleinen Händlergruppen, um die Sortimente 2021 in der Verbandszentrale persönlich vorzustellen. „Die Gesundheit unserer Händler und Mitarbeiter geht selbstverständlich vor“, betont Joachim Herrmann. „Da die sonst im Frühjahr stattfindende Präsenzmesse auch in diesem Jahr abgesagt werden musste und der persönliche Kontakt trotz digitaler Formate nicht 100 Prozent ersetzbar ist, sehen wir den Erfahrungsaustausch in kleinem Rahmen als gute Alternative, natürlich mit entsprechendem Hygienekonzept.“