Reinhold Gütebier, seit Oktober neue CEO von Kika/Leoiner zieht Bilanz - mit ersten positiven Ergebnissen: Erstmals seit 15 Monaten konnte das Unternehmen im November wieder schwarze Zahlen schreiben. In den kommenden Monaten wird intensiv an der Positionierung der beiden Marken weitergearbeitet, um diesen Trend fortzuführen. „Unser klares Ziel für 2019 ist ein zweistelliges Umsatzwachstum“, sagte der Branchenkenner bereits im Interview mit der „möbel kultur“ in der Dezember-Ausgabe. Und weiter heißt es heute aus St. Pölten: „Es freut mich sehr, dass wir das Jahr so positiv beenden. Insbesondere das Ergebnis im Küchenbereich zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind und das Vertrauen unserer Kunden zurückgewinnen konnten. Große Investitionen werden wieder bei uns getätigt. Das ist ein toller Start in das neue Jahr, in dem wir einiges vorhaben.“
Mehr als die Hälfte der 42 Kika/Leiner Filialen hat Gütebier bereits besucht und sich und seine Pläne den Mitarbeitern persönlich präsentiert. Das neue Management hat zudem erste Maßnahmen gesetzt, um die Filialen noch attraktiver zu gestalten. Ab Januar wird ein eigenes Team die konkreten Umbauten planen und umsetzen.
Für 2019 will Kika/Leiner darüber hinaus in ganz Österreich bis zu 140 neue Lehrlinge einstellen. Ausbildungsplätze gibt es in den Bereichen Einzelhandel mit Schwerpunkt Einrichtungsberatung, Büro, Systemgastronomie, Betriebslogistik sowie in der Zentrale in St. Pölten in IT-Technik, Finanz- und Rechnungswesen sowie Medienfachfrau/-mann. Nachwuchsförderung hat bei kika/Leiner seit jeher Tradition, nicht umsonst gilt das Unternehmen als einer der besten Ausbilder in Österreich. „Die Qualität unserer Mitarbeiter ist extrem hoch, das ist im Handelsbereich bekannt und auf diese Stärke setzen wir auch in Zukunft“, so Gütebier. „Unsere Mitarbeiter sind nicht nur bestens ausgebildet, sie sind auch sehr loyal: Mehr als 30 Prozent sind bereits länger als 15 Jahre im Unternehmen tätig, knapp 20 Prozent sogar über 20 Jahre. Darauf kann man wirklich stolz sein.“ Noch bis Ende Februar 2019 können sich Interessenten bewerben.
Wie schon im November angekündigt, sollen sich im neuen Jahr vor allem die Marken verändern. Aktuell wird an der Neupositionierung gearbeitet, bei der auch die Mitarbeiter einbezogen werden. „Die jahrelange Erfahrung und der tägliche Kontakt mit dem Kunden ist wichtiger Input für uns“, so Gütebier. Am Ende des ersten Quartals im März 2019 soll die neue 2-Marken-Strategie der Öffentlichkeit präsentiert werden. Schon jetzt steht fest, dass sich Kika und Leiner auch in Sachen Sortiment unterscheiden werden. Die große Möbelmesse in Köln wird hier weitere Entscheidungen bringen. „Wir arbeiten auf Hochtouren, nehmen uns aber auch die nötige Zeit, um entsprechende Qualität zu garantieren. Dafür bin ich angetreten und das ist auch mein erklärtes Ziel.“
Beendet wird das Jahr aber nicht nur mit einer ersten positiven Zwischenbilanz des neuen Managements, sondern auch mit einer Aktion für das Ö3 Weihnachtswunder, das seine gläserne Wunschhütte direkt vor der Leiner-Filiale am Rathausplatz in St. Pölten aufgebaut hat. Mit einer Sammelaktion in allen Filialen österreichweit kann der Soforthilfefonds von Licht ins Dunkel mit 10.000 Euro unterstützt werden. Das Management hat die Aktion privat großzügig unterstützt und somit die langjährige Tradition des Unternehmens fortgeführt, Menschen die in Not geraten sind oder Unterstützung brauchen, zu helfen. „Ich möchte mich bei allen bedanken, die bei der Aktion mitgemacht haben und wünsche unseren Mitarbeitern und Kunden ein gesegnetes Weihnachtsfest“, so Gütebier abschließend.
Lesen Sie mehr zum Start von Reinhold Gütebier bei Kika/Leiner in der Dezember-Ausgabe der „möbel kultur“.