Bis 2030 klimapositiv werden, so lautet das erklärte Ziel von Ikea. Es sollen also mehr Treibhausgasemissionen eingespart werden, als die Ikea Wertschöpfungskette erzeugt. Damit das wie geplant erreicht werden kann, investiert die Ingka Gruppe im kommenden Jahr zusätzlich 600 Mio. Euro in Unternehmen, Lösungen sowie den eigenen Geschäftsbetrieb und erhöht ihre Gesamtinvestitionen im Bereich Nachhaltigkeit so auf 3,8 Mrd. Euro.
Seit 2009 fördert die Ingka Gruppe über ihre Investitionssparte Ingka Investments innovative Unternehmen, die sie in ihren Nachhaltigkeitsbemühungen unterstützen, darunter das Ziel, 100 Prozent erneuerbarer Energien zu erzeugen. Im nächsten Schritt plant der Konzern jetzt, in Unternehmen und Lösungen zu investieren, die sich direkt auf die Umsetzung des Pariser Übereinkommens und der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen auswirken.
„Wir sind überzeugt: Ein gutes Geschäft zu sein ist gut fürs Geschäft. Trotz der großen Herausforderungen, mit denen wir weltweit konfrontiert sind, liegt es allein in unserer Hand, den Verlauf der Klimakrise zu ändern. Wir wollen Teil der Lösung sein. Darum werden wir künftig weiter gezielt investieren, um einen sauberen, umweltfreundlichen und integrativen Konjunkturaufschwung zu unterstützen“, sagt Juvencio Maetzu, Deputy CEO und CFO der Ingka Gruppe.
Zu Beginn des Jahres gab Ikea bekannt, seine Klimabilanz um 4,3 Prozent gesenkt zu haben – bei gleichzeitigem Unternehmenswachstum um 6,5 Prozent. Das Unternehmen besitzt zurzeit 546 Windkraftanlagen in 14 Ländern, zwei Solarparks mit 1,5 Mio. Solarkollektoren und mehr als 920.000 Solarmodule auf den Dächern der Einrichtungshäuser und Distributionszentren.