Maritim-entspannt - so verlief die Jahreshauptversammlung von Der Küchenring, die am vergangenen Wochenende in Warnemünde über die Bühne ging. Insgesamt 700 Personen - darunter über 80 Industrievertreter und rund die Hälfte aller Gesellschafter - war vor Ort, um den 30. Geburtstag des Verbands zu feiern. Und Gründe zum Feiern gab es genug. Denn zum siebten Mal in Folge verzeichnete Der Küchenring ein Rekordergebnis. Seit 2002 hat sich die Mitgliederzahl verdoppelt - von 188 (2002) auf 420 im vergangenen Jahr. Gleichzeitig verfünffachte sich der Umsatz. Er stieg von 53 Mio. (2002) auf nun 241 Mio. Euro (+20,9% im Vergleich zu 2009).
"Und dabei handelt es sich um den fakturierten ZR-Umsatz, nicht den Außenumsatz", betonten die Geschäftsführer Manfred Töpert und Joachim Bringewald. Die Gesamtausschüttung (Boni, ZR-Rückvergütung und Gewinn) lag 2010 bei rund 21 Mio. Euro (2009: rund 17 Mio. Euro). Das Einkaufsvolumen von Küchen, Geräten und Zubehör bei Küchenring und Alliance zusammen betrug 536 Mio. Euro.
Ein wichtiges Anliegen auf der Jahreshauptversammlung war den beiden Geschäftsführern der Wunsch nach erhöhter Transparenz in der Branche. Der Grund: "Die Zahlen, die teilweise zu Wachstum und Außenumsätzen genannt werden, korrespondieren vielfach nicht mit den bekannten Marktdaten", so Töpert und Bringewald, die diese Behauptung mit konkreten Zahlenvergleichen untermauerten, die auch von anwesenden Industrievertretern bestätigt wurden. "Küchenring und Alliance gemeinsam sind heute die umsatzstärkste, mittelständische Verbundgruppe im Bereich Küche in Deutschland", erklärten die beiden Geschäftsführer.