Nach dem Brand im vergangenen Jahr will Roller die Türen zu seiner Filiale in Eisenhüttenstadt im Frühsommer wieder öffnen.

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Eisenhüttenstadt soll im Frühsommer wieder ans Netz gehen

Mehr als ein Jahr ist es her, dass der Roller-Markt in Eisenhüttenstadt den Flammen zum Opfer gefallen war. Jetzt rückt die Wiedereröffnung in greifbare Nähe. "Wir befinden uns zwar immer noch in der Aufbauphase, werden aber in Kürze, also im Frühsommer, wiedereröffnen", erklärt Dr. Alexander Hirschbold, Geschäftsführer für Marketing und Vertrieb gegenüber der "Märkischen Oderzeitung". "Selbstverständlich wird alles erneuert. Nichts soll nach der Eröffnung mehr an das Feuer erinnern."

Ein Rückzug aus Eisenhüttenstadt hatte das Union-Mitglied nach dem durch mutmaßliche Brandstiftung gelegtem Feuer nie in Erwägung gezogen. Es sei "immer klar gewesen, dass wir den Standort Eisenhüttenstadt erhalten wollen", wird Dr. Hirschbold in dem heutigen Artikel weiter zitiert. Deshalb sei auch das Beschäftigungsverhältnis mit den 29 Mitarbeitern, die zum Zeitpunkt des Brandes an dem Standort beschäftigt waren, aufrecht erhalten worden. "Wir haben auf betriebsbedingte Kündigungen verzichtet, haben uns im vergangenen Jahr lediglich von zwei Mitarbeitern, die noch in der Probezeit waren, getrennt", betont Dr. Hirschbold. "Alle anderen wurden seit dem Brand in anderen Roller-Märkten eingesetzt. Wir haben sie sozusagen für die ,kleine Durststrecke? vorübergehend woanders untergebracht. Und alle 29 werden auch nach Eisenhüttenstadt zurückkehren können."

Die beiden damaligen Brandstifter waren zu 33 und 45 Monaten Haft verurteilt worden. Gingen jedoch in Berufung. Wann das neue Verfahren eröffnet wird, steht noch nicht fest.

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