Gute Stimmung herrschte gestern beim exklusiven Branchentalk Elektro/Küche am Vorabend der EK Live

EK Branchentalk Elektro/Küche

Ein "Stück Berlin" in Bielefeld

Viel Branchengeflüster am Vorabend der EK Live, die heute in Bielefeld startet. Auf Einladung des EK Vorstands trafen sich dort gestern Persönlichkeiten aus der Hausgeräte- und Küchenindustrie, ausgewählte EK Handelspartner, die Direktoren der IFA, Vertreter der Fachpresse und die Top-Entscheider der EK zum Branchentalk Elektro/Küche. „„Die IFA findet in diesem Jahr nicht statt, auf das gewohnte Branchengeflüster brauchen wir dennoch nicht zu verzichten. Wir haben uns entschieden, ein ,Stück Berlin‘ nach Bielefeld zu holen und bieten mit dieser Veranstaltung eine attraktive Alternative zum Netzwerken“, begrüßte der EK Vorstandsvorsitzende Franz-Josef Hasebrink die Gäste auf der Electroplus-Messefläche in den Ausstellungshallen der Verbundgruppe.

 

Hasebrink verwies auch auf die Bedeutung der Allianz aus Handel, Industrie und Verbundgruppe und schwor die Protagonisten nachdrücklich darauf ein, den Endkunden als oberste Instanz über Wohl und Weh der Branche noch stärker als bisher in den Fokus zu rücken.

Als „echten Gewinn“ bezeichnete Jens Heithecker, der als IFA-Direktor bei der Messe Berlin für die Internationale Funkausstellung verantwortlich ist, den EK Branchentalk und die EK Live. Diese Einschätzung teilt Jochen Pohle, Bereichsleiter EK Home, der über die Entwicklung des EK Elektro-Bereichs berichtete. Allein bei Großgeräten verzeichnen die Bielefelder aktuell ein Umsatzplus von über 20 Prozent im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019. Mit Blick auf die Zahl der verkauften Exklusivgeräte, die im selben Zeitraum die 25.000 erreicht hat, dankte Pohle den Industrievertretern für die konstruktive Zusammenarbeit, die angesichts bekannter Beeinträchtigungen in den Lieferketten kein Selbstläufer ist. Auch von den Markenstore-Konzepten gab es Positives zu berichten: Auf Electroplus setzen Stand heute 59 Händler:innen, für Küchenplus haben sich 37 Unternehmer:innen entschieden. „Damit entwickeln wir uns immer stärker zur bundesweiten Marke, und der gemeinsame Weg ist noch lange nicht am Ende“, so Pohle.

Den offiziellen Teil des Branchentalks schloss Horst-Werner Dick, Electroplus-Markenstorebetreiber in Bad Kreuznach und Ingelheim. Dick, Mitglied der EK Vertreterversammlung und Konzept-Beirat von Electroplus, betonte die Bedeutung des EK Verbundes für den Einzelunternehmer, die weit über das Angebot von Sortimenten, Konzepten und marktnahen stationären und digitalen Serviceleistungen hinausgeht. „Die Corona-Krise, aber auch die Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und NRW, zeigen uns, wie wichtig die Unterstützung und Solidarität dieser Händlergemeinschaft ist.“

Deren Bedeutung würdigte Roland Hagenbucher, SEG Hausgeräte GmbH, Geschäftsführung, so: „Qualitätsprodukte wie unsere brauchen ein entsprechendes Präsentationsumfeld. Das kann der Fachhandel. Außerdem ist er in Sachen Beratung und Service voll auf der Höhe – so verkauft man heute hochwertige Hausgeräte.“

Und Berthold Niehoff, ProBusiness ElektroHausgeräte (Marketing-Initiative von 18 mittelständischen Herstellern wie Beurer, Graef, Jura, Rommelsbacher oder Severin), Vorstandsvorsitzender erklärte: „Wir bewegen uns in einem technologischen Wettbewerb und sich ständig verändernden Märkten. In diesem Umfeld ist der Fachhandel eine Konstante, die wir sehr schätzen, denn unsere Branche bietet nicht nur intelligente Alltagshelfer, sie ist gelebte Emotion. Deshalb habe ich mich besonders gefreut, auf dem Branchentalk mit starken Händlern ins Gespräch zu kommen.“

Bei Saxophonklängen und „digitaler“ Unterhaltung durch Pantomimen, die humanoide Roboter darstellten, nutzten die Gäste den Abend zum fachlichen und persönlichen Austausch.

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