Wenn man jemanden ein „Polster- und Import-Urgestein“ zugleich nennen darf, dann ist das Bernhard Wolf. Seit 17 Jahren ist der ehemalige Schiederaner im Asien-Geschäft tätig, damals organisierte er den Einsteig von HTL auf den deutschen Markt, später mischte er mit seiner eigenen Polsteragentur im Business mit. Nun will er es nochmal wissen und hat sich für ein Großprojekt verpflichten lassen: Der chinesische Polsterspezialist Violino will seine Aktivitäten in den Märkten Deutschland, Österreich und der Schweiz ausbauen und bringt dafür recht beeindruckende Voraussetzungen mit. Das in Hong Kong registrierte Unternehmen gibt es bereits seit 1991 und beschäftigt heute 2.000 Mitarbeiter, die einen Umsatz von 160 Mio. Euro erwirtschaften. Gefertigt wird in der Industrieregion Shenzhen.
Von Beginn an hat sich Violino – der Name sagt es schon – auf italienisches Design fokussiert. Damit stehen die internationalen Türen des Handels weit offen, sodass inzwischen in über vierzig Länder geliefert wird. Der Hauptmarkt sind die USA, wo die Messe in High Point für Violino seit Jahren der Dreh- und Angelpunkt des Business ist.
Auf der M.O.W. wird Violino auf 350 qm in Halle 23.1 groß aufschlagen – und das dauerhaft. Der Standplatz in der gemeinsamen Halle mit Trendteam dient fortan auch als Showroom, zumal so auch kontinuierlich die neusten Modelle auf die Fläche geschoben werden können. Das Sortiment richtet sich an konventionelle Vermarkter und die Großfläche. TÜV-Zertifikat und FSC-Siegel unterstreichen diesen Anspruch.
„Ich freue mich auf die Aufgabe, diesen leistungsfähigen Produzenten in Deutschland bekannt zu machen. Dass die Globalisierung der Warenströme Realität ist, stellt kaum ein Unternehmen so deutlich unter Beweis wie Violino“, sagt Bernhard Wolf wenige Wochen vor dem Messestart.