Der Einrichtungspartnerring hat 2010 mit seinen 176 Gesellschaftern ein zentralreguliertes Einkaufsvolumen von 1,368 Mrd. Euro (2009: 1,361 Mrd. Euro) erreicht, wie der jetzt vorgelegte Geschäftsbericht belegt. Damit liegt das ZR-Volumen nominal um 0,4 Prozent über dem Vorjahreswert. Bereinigt betrug das Wachstum sogar rund 3 Prozent, weshalb der Verband einen Jahresüberschuss in Höhe von 11,555 Mio. ausweisen kann.
Hauptgeschäftsführer Frank Stratmann sieht seinen Full-Service-Verband damit auf Kurs: "Mit einem Jahresüberschuss von 11,555 Mio. Euro ist es uns gelungen, die betrieblichen Erträge gegenüber dem Vorjahr zu steigern. Gleichzeitig haben wir die Kosten der Geschäftsstelle reduziert. Leider sind die Zinserträge 2010 deutlich niedriger ausgefallen als im Vorjahr. Dennoch liegen wir mit einer Ausschüttungsquote von 1,005 Prozent für die Gesellschafter auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Dieses Ergebnis, mit dem wir sehr zufrieden sind, werden wir unseren Gesellschaftern zur diesjährigen Hauptversammlung am 25. Mai in Hamburg vorlegen."
Neben den aktuellen Zahlen nennt der Geschäftsbericht weitere wichtige Themen der Verbandsarbeit: So ergibt die Analyse der Warengruppen, dass die Fachsortimente mit 2,2 Prozent des größten Satz nach vorn gemacht haben. Polstermöbel und Küchen sind nach wie vor die Hauptumsatzträger. Außerdem wird die Lieferantenkonzentration weiter vorangetrieben: 20 Lieferanten decken mittlerweile 37,7 Prozent des Einkaufsvolumens ab. Mit 150 Lieferanten erreicht der Einrichtungspartnerring inzwischen 84,6 Prozent des Einkaufsumsatzes.
Als Erfolgsgaranten kristallisieren sich zunehmend die Handelsmarken heraus. "Die Exklusivität der jeweiligen Marken-Sortimente hat für uns eine sehr große Bedeutung, ebenso wie die Kommunikation echter Produktvorteile am Point of Sale. Die Zahl der im Verband geführten Exklusivmodelle ist höher als je zuvor", sagt Frank Stratmann. Zu einem positiven Markenauftritt an den Verkaufsstellen trug auch die Kooperation mit den SOS-Kinderdörfern bei. Spendengelder in Höhe von über 100.000 Euro sind für einen guten Zweck zusammengekommen.
Die gute Entwicklung soll auch im laufenden Jahr aufrecht erhalten werden. Auf der Agenda für 2011 steht die gezielte personelle Verstärkung des Einkaufs und damit auch der Ausbau der Kommunikation am POS. Die Handelsmarkenstrategie soll weiter ausgebaut und das Internetangebot weiter optimiert werden. Ebenfalls wird das Dachmarkenkonzept rund um die Marke Einrichtungspartnerring noch verfeinert.