Titze-Studie zum Schlafen-Markt

Ein Blick auf den Bettenfachhandel im Jahr 2025

Mit dem „Bettenfachhandel nach Corona - Ausblick bis 2025 / Wer wächst, wer überlebt, wer stirbt?“ beschäftigt sich eine jetzt erschienene Studie der Unternehmensberatung Titze in Neuss. Obwohl sich die Erkenntnis, dass ein erholsamer Schlaf die Grundvoraussetzung für mehr Lebensqualität und Leistungsfähigkeit ist, immer stärker durchsetzt und sich der Gesamtmarkt Schlafen kontinuierlich zum privaten Erholungszentrum entwickelt, können nicht alle Anbieter davon profitieren. 

Dass es im Stationären Handel und speziell auch im Bettenfachhandel ein Defizit in der Kundenansprache gibt, deckt die Studie und empfiehlt dem Bettenfachhandel deutlich mehr Wert auf Warenpräsentation und Gestaltung zu legen, um den Endkunden stärker emotional zu packen. Zudem seien qualitfizierte, empathische Verkäufer wichtig und ein klares Profil, denn der Onlinehandel setzt dem stationären immer stärker zu.

Aktuell hält der Bettenfachhandel in Deutschland laut Studie noch einen Marktanteil von 16,8 % an allen verkauften Schlafsortimenten. Gemeinsam mit dem Betten- und Matratzendiscount kommt er in 2020 nur noch auf 23,2 % Marktanteil. Das entspricht einem Handelsvolumen von 1.936 Mio. Euro.

Der Distanzhandel im Bereich Schlafen kommt aktuell auf 20,0 % Marktanteil und hat diesen seit 2011 somit schon mehr als verdoppelt. Und bis 2025 prognostiziert die Unternehmensberatung Titze für den Bettenfachhandel einen weiter rückläufigen Marktanteil von nur noch 14,7 %. Im Gegensatz dazu werden für den Distanzhandel 25,4 % prognostiziert.

Um so mehr sei es für die Bettenfachhändler in Zukunft wichtig, sich gegenüber der Konkurrenz eindeutig zu positionieren. Dann seien auch im Bettenfachhandel noch erfolgreiche Umsätze und wachsende Erträge zu realisieren. Die erstmalig aufgelegte Studie unterscheidet im Bettenfachhandel vier Handelstypen, die in Zukunft eine völlig unterschiedliche Entwicklung nehmen werden.

  • Die Leistungsträger im Bettenfachhandel sind hochwertige Geschäfte mit umfassender Individualität und einer deutlichen Orientierung auf Marken und technologischen Services in vielen Produktgruppen.
  • Die "Stabile Mitte" des Bettenfachhandels umfasst ordentliche Fachgeschäfte mit nur eher durchschnittlicher Individualität, die in aller Regel Mitglieder der spezialisierten Einkaufsverbände sind.
  • Die Unprofilierten sind Fachhandelsgeschäfte des Bettenfachhandels im Zuge der obigen Definition mit nur mäßiger Individualität.
  • Bei den Vertikalen Unternehmen handelt es sich vor allem um Hersteller, die die Wertschöpfung in einer Hand halten. Die Unternehmen betreiben die Handelsstandorte in eigener Regie oder als Franchisekonzept.

Die Studie „Bettenfachhandel nach Corona - Ausblick bis 2025 / Wer wächst, wer überlebt, wer stirbt?“ enthält 386 Seiten mit 200 Tabellen und Grafiken und ist im September 2020 erschienen. Der Preis der Studie beträgt Euro 3.000,-- plus Mehrwertsteuer. Nähere Infos gibt es unter info@titze-online.de, www.titze-online.de

Diese Seite teilen