Um die in wirtschaftliche Schwierigkeiten geratene Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof zu retten, verhandeln die Verantwortlichen mit den Vermietern um eine Reduzierung des Mietzinses. Dabei will der Eigentümer des Warenhauskonzerns und Immobilieninvestor René Benko seinen strauchelnden Geschäften selbst aber keine Mietnachlässe gewähren, schreibt das "Manager Magazin". Dabei könnten seine Warenhäuser wie Galeria am Berliner Alexander Platz oder in der Frankfurter Zeil auch in seiner KaDeWe-Gruppe unterschlüpfen. Zumindest soll er das in Verhandlungen angekündigt haben. Benko führt in der KaDeWe-Gruppe seine Luxuskaufhäuser wie das Hamburger Alsterhaus oder das Oberpollinger in München.
Neben dem operativen Warenhausgeschäft gehören Benko nach Angaben des Blatts auch einige der 170 Warenhausimmobilien, in denen mindestens 62 Standorte geschlossen werden sollen. 17 Warenhausobjekte soll künftig der Finanzinvestor Apollo übernehmen. Benko bleiben dann noch zehn Standorte - allesamt in Toplage.
Galeria Karstadt Kaufhof will laut Informationen des "Manager Magazins" künftig insgesamt bis zu 60 Mio. Euro an Mieten bei den einsparen. Die Gespräche dazu laufen.
Galeria Karstadt Kaufhof
Eigentümer René Benko will keinen Beitrag zur Mietenreduzierung leisten
