BSH

Eigener „Brainpool“ fürs CoWorking

Um die digitale Transformation im Rahmen ihrer „Hardware+“-Strategie voranzutreiben, hat die BSH in München-Unterhaching eine eigene Location für CoWorking, Test- und Makerspace eingerichtet. Auf rund 600 Quadratmetern ist der so genannte „BSH CO“ ein zentraler Ort, an dem Mitarbeiter aus den Bereichen Markendesign, Produktentwicklung, Produktmanagement sowie Virtual Reality, Modellbau und Prototypenbau gemeinsam Neuheiten entwickeln und testen können. Er ist der weltweit erste seiner Art und dient als Vorbild für die globalen BSH-Standorte.

 „Für die BSH als führender europäischer Hausgerätehersteller ist es wichtiger denn je, ihre Innovationskompetenz weiter auszubauen. Dabei setzen wir auf agile Arbeitsmethoden und neue Prototyping-Technologien, für die wir mit dem BSH CO geeignete Räumlichkeiten geschaffen haben“, erklärt Matthias Ginthum, Chief Markets Officer der BSH.

Die Herausforderung an die neuen Räume bestand darin, an einem Ort sechs verschiedene Produktbereiche, zahlreiche Disziplinen sowie 13 unterschiedliche Marken zu vereinen. Es sollte unter anderem möglich sein, in den Räumen Hausgeräte und Prototypen unter realen Bedingungen zu erproben und mit Konsumenten zu testen, sich auszutauschen, aber auch sich zurückziehen zu können.

Zusammengefasst: Es sollte ein Ort entstehen, der interdisziplinäres Arbeiten und eine direkte Interaktion zwischen der BSH, externen Entwicklern und Konsumenten ermöglicht sowie Raum für agile Arbeitsmethoden bietet. Das Ergebnis sind modulare helle Räume mit viel Glas, aufgeteilt in Arbeitsinseln, eine Werkstatt sowie einem offenen Bereich mit Küche und voll ausgestatteter Medientechnik.

Ein wesentlicher Aspekt spielt außerdem das Thema User Experience. So können Konsumenten vor Ort Geräte testen oder mittels einer Virtual Reality Brille in das Innere eines Kühlschranks oder einer Waschmaschine eintauchen – sie werden gewissermaßen zu „Co-Entwicklern“.

„Mit dem neuen BSH CO gewinnen wir vertiefende Konsumenteneinblicke und können so unsere Consumer Experience Journey – sprich die Reise unserer Konsumenten – nachbilden, erweitern und optimieren“, sagt Ginthum. „Wir lassen Prototypen bereits in einem frühen Stadium von Konsumenten testen und nutzen ihr Feedback für die Weiterentwicklung. Zudem setzen wir auf neue Prototyping-Verfahren ganz nach dem Vorbild des Silicon Valley, um Design leichter in Form von Designprototypen testen zu können.“

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