Kurt Krieger hat sein Neubauvorhaben in Duisburg weiter nach hinten verlegt. Wie das Online-Portal „Der Westen“ berichtet, will der Investor zunächst sein Möbelzentrum in Hannover-Altwarmbüchen errichten, das nach ersten Planungen eigentlich schon im Herbst vergangenen Jahres ans Netz gehen sollte. Zuvor war das 120 Mio.-Euro-Projekt am Duisburger Hauptbahnhof bereits wegen des am 27. Dezember 2014 eröffneten Höffner-Palastes in Neuss verschoben worden. Grund dafür war eine Verzögerung des Planfeststellungsverfahrens für einen eigenen Autobahnanschluss, die sich über mehrere Jahre hinzog. „Alle Voraussetzungen zum Baubeginn sind jetzt in Duisburg geschaffen“, erklärt Planungsdezernent Carsten Tum. „Es gibt seitens der Behörden keinen Hinderungsgrund mehr, mit dem Bau zu beginnen.“
Krieger hat zwischenzeitlich jedoch umdisponiert. Laut Edda Metz, Projektleiterin bei Krieger Bau, habe man drei Jahre auf die Genehmigung gewartet. „Jetzt muss sich Duisburg in unsere Investitionsplanungen einreihen.“ Außerdem habe sie auch noch keine Planfeststellung gesehen.