Freuen sich auf den Restart der "imm cologne": Oliver Frese (imm), Jan Kurth (VDM), Dick Spierenburg (imm), Claire Steinbrück (imm) und Matthias Pollmann (imm), (v.l.).

Imm cologne 2022

„Die Messe findet definitiv statt“

„Noch 111 Tage bis zum Start der ,imm cologne‘ 2022“, so begann Pressesprecher Markus Majerus gestern die Pressekonferenz, zu der eine Auswahl an deutschsprachigen Fachjournalisten geladen waren. Die Macher fiebern der Veranstaltung, die vom 17. bis 23. Januar 2022 über die Bühne gehen wird, bereits entgegen. „Ich glaube, ich brauche Ihnen nicht zu sagen, wie sehr ich mich freue, Sie heute hier im Congress-Centrum Nord, also mitten in unserem Messegelände, begrüßen zu können“, betonte Oliver Frese, Geschäftsführer der Koelnmesse. Das sei jetzt der Restart der Messe. Die „imm cologne“ schöpfe dabei ihre Stärke aus einer einzigartigen Mischung von großen nationalen und internationalen Marken, der leistungsstarken deutschen Industrie und einer unvergleichlichen Angebotsbreite. Und sei wieder gleich zu Beginn des Jahres das relevanteste Forum der Interior-Design-Branche weltweit ­- auch wenn die Ausgabe 2022 kleiner ausfallen wird, als die letzte Veranstaltung noch vor der Pandemie im Januar 2020. Mit rund 800 erwarteten Ausstellern wird im Vergleich rund 75 Prozent der Fläche belegt sein. Über 70 Prozent der Unternehmen kommen dabei aus dem Ausland, aus 47 Nationen (2020: 53). Der Grund für die geringere Teilnehmerzahl ist vor allem das Fehlen von Unternehmen aus Fernost, die 2020 noch mit rund 250 Herstellern dabei waren, insbesondere aus China. „Mit der ,imm cologne‘ 2022 setzen wir ein starkes Zeichen, dass internationale Messeveranstaltungen in Deutschland wieder möglich sind und das ist vor dem Hintergrund des internationalen Wettbewerbes auch gut so!“, so Oliver Frese.

Dabei nannte die Koelnmesse auch schon einige Aussteller, die definitiv teilnehmen werden. Im „Pure“-Bereich sind das u.a. Cor, Kettnaker, Bielefelder Werkstätten, Wittmann, Team 7 und Edra, im „Home“-Bereich u. a. die Polipol-Gruppe, Venjakob, Hartmann, Decker, Schlaraffia und Gautier und unter dem Stichwort „Connect“ wird u. a. Kesseböhmer dabei sein.

Der konzeptionelle Leitgedanke der „imm cologne“ ist das Bekenntnis zur Veränderung, weshalb die Messe 2022 unter dem Motto „It‘s Time for Exchange” steht. „Messen dürfen niemals stillstehen, müssen sich verändern, immer“, erläutert Oliver Frese. Er nennt drei Thesen, um darzulegen, welche Funktionen eine internationale Leitmesse wie die „imm cologne“ jetzt und in der Zukunft wahrnehmen muss: „Eine Messe muss Business generieren! Eine Messe muss digitaler werden! Eine Messe muss Emotionen verkaufen!“

Die digitale Transformation der Messewirtschaft hatte sich schon vor Corona abgezeichnet. Mit der „imm cologne 365“ wurde nun ein Konzept entwickelt, das die internationale Leitmesse auf ein neues Level hebt und der Industrie eine Plattform für Business (vor Ort auf der Messe), Networking (mit dem Business-Netzwerk „ambista“) und Inspiration (mit „the magazine by imm cologne“, der Content-Plattform für die neusten Trends und Innovationen der Interior-Szene) bietet. Damit sei die „imm cologne 365“ nicht nur Messe an sieben Tagen im Jahr, sondern lässt neues Business jeden Tag entstehen und bringt so die Branche auf internationalem Top-Niveau zusammen.

Für Emotionen sorgt zudem u. a.  „Das Haus“, welches 2022 bereits zum zehnten Mal gezeigt wird. Dieses Mal wird ein Apartment-Haus im Mittelpunkt stehen, mit neuen Formen des urbanen Wohnens. Die Designer, die die Koelnmesse für das Projekt gewinnen konnte, sind Luca Nichetto, Sebastian Herkner und das Studio Truly Truly. Ein weiteres zentrales Thema ist Nachhaltigkeit u.a. unter dem Stichwort Matratzenrecycling (Halle 9).

Die Transformation ist damit aber nicht abgeschlossen: Mit den Ausstellern wurde bereits für 2023 ein neues Hallenkonzept entwickelt, das noch besser an die Besucherbedürfnisse angepasst wird, betont Frese. Zusätzlich werden weitere effiziente Beteiligungsformate gemeinsam mit den Ausstellern entwickelt, die den Mehrwert einer Messe und internationalen Branchentreffpunkt unterstreichen und die Vorteile, die das digitale Angebot bietet, stärker akzentuieren.

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