Die legendäre Sitzschlange feiert 45. Geburtstag.

De Sede

Die legendäre Sitzschlange feiert 45. Geburtstag

Happy Birthday – das längste und wohl bekannteste Sofa der Welt, die Endlos-Sitzschlange ‚DS-600‘ von De Sede, feiert ihr 45-jähriges Jubiläum. Im Jahr 1972 wurde das weltbekannte Modell erstmals lanciert und schreibt seitdem Geschichte. Zahlreiche prominente Auftritte machten das coole Sofa zur Ikone. Es ist nicht nur die aussergewöhnliche Ästhetik, die den Reiz dieses Kult-Modells ausmacht, sondern auch das, wofür es steht: den unkonventionellen Lebensstil der Seventies.

1972 war das Jahr, in dem David Bowie als Ziggy Stardust die Bühne betrat, Abba sich formierte, Frauen erstmals in Miniröcken zur Arbeit gingen, die ersten Digitaluhren sowie Videospiele auf den Markt kamen und Andy Warhol mit seinen berühmten Portraits die Kunstwelt aufmischte. So ist es nicht nur das eigenständige und inspirierende Design, das den Reiz dieses legendären Möbels ausmacht, sondern auch das, wofür es steht: ‚DS-600‘ transportiert das unbeschwerte, freie Lebensgefühl der Siebzigerjahre; auf ihm lehnten sich schon Stars wie Mick Jagger, Jerry Hall oder Martin Scorsese zurück. Zahlreiche prominente Auftritte – wie etwa im Studio 54 in New York, in James Bond-Filmen oder im Zuhause diverser Rockstars – machten die Sitzschlange zur Ikone.

Nur wenige Möbel halten sich so lange auf dem Markt. Vor 45 Jahren gelang es De Sede, eine bahnbrechende Idee in die Realität umzusetzen: aus wertvollem Leder mit bester Handwerkstechnik eine hochwertige, anpassungsfähige und vor allem möglichst variable Sitzgelegenheit zu schaffen. ‚DS-600‘ ist eine Element-Garnitur mit unbegrenzten Ausbau- und Gestaltungsmöglichkeiten. Eine beliebige Anzahl von Polstersegmenten ist per Reissverschluss miteinander verbunden. Damit lassen sich sowohl sehr freie, mobile wie auch konventionelle Möblierungskonzepte realisieren; linear oder gekurvt.

‚DS-600‘ wurde 1972 von Ueli Berger, Eleonora Peduzzi-Riva, Heinz Ulrich und Klaus Vogt entworfen. Der Autodidakt Ueli Berger (*1937) arbeitet seit 1962 als Maler, Bildhauer, Zeichner und Designer oft architekturbezogen. Eleonore Peduzzi Riva hat sich als Künstlerin und Designerin erfolgreich in der Architektur, in der Innenarchitektur und -einrichtung sowie in der Forschung und Produktion im Bereich Industriedesign engagiert. Heinz Ulrich (*1942) war nach der Lehre als Hochbauzeichner und nach Abschluss der Fachklasse für Innenarchitektur und Produktgestaltung an der Kunstgewerbeschule Zürich Leiter des Ausstattungsbetriebes beim Schweizer Fernsehen. Klaus Vogt (*1938) gründete nach einer Bootsbauerlehre und der Ausbildung an der Fachklasse für Innenarchitektur an der Kunstgewerbeschule in Zürich sein eigenes Architekturbüro. Seine Möbelentwürfe waren Vorboten einer neuen Lebenshaltung fern von bürgerlichen Wohnvorstellungen.

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