Bis zur letzten Minute wurde gestern noch gewerkelt, Kisten ausgepackt und dekoriert, doch um 19 Uhr war alles tip-top und der rote Teppich wurde für die VIPs des Abends ausgerollt. In freudiger Stimmung begrüßten dann Opti-Geschäftsführer Oliver Föst und Einkaufsleiterin Christina Föst ihre Gäste mit einem launigen, kurzweiligen Programm, um das neue Cityhause in Bremen einzuweihen.
Seinen ersten Dank richtete Oliver Föst an die Mitarbeiter:innen, die aus allen Standorten mit angepackt haben, um die 16.000 qm große Fläche des ehemaligen Kaufhofs in eine völlig neuartiges Wohnkaufhaus zu verwandeln. Obwohl Opti bereits seit 2013 in Bremerhaven vertreten ist und kurzfristig auch noch mit einem konventionellen Möbelhaus in Bremen durch die Übernahme von Möbel Schulenburg, hielt das Familienunternehmen trotzdem daran fest, die Idee des City-Wohnkaufhauses umzusetzen. Dabei war die Realisation alles andere als einfach. Bei genauer Betrachtung der Gebäudesubstanz aus den 1970er Jahren offenbarte sich, dass der Komplex komplett entkernt werden musste. „Im Erdgeschoss mussten wir einen Höhenunterschied von 60 cm ausgleichen“, erzählt Achim Hollenborg, Innenarchitekt der Firma Dechering, die das Projekt geplant und ausgeführt hat. Auch die Beleuchtung musste komplett erneuert werden, bis auf das Glühbirnen-Kunstwerk zwischen den Rolltreppen, das als einziges Relikt aus der früheren Zeit übrig geblieben ist.
„Die vakante Kaufhofimmobilie und die Lage mitten im Herzen der Hansestadt haben uns sofort interessiert“, sagt Oliver Föst. „Vor unserem geistigen Auge entstand sofort ein Wohnkaufhaus der völlig neuen Art. Mit urbanen, bezahlbaren Einrichtungstrends, aber auch vielen exklusiven Marken, die man nicht an jeder Ecke findet. Und natürlich auch mit Küchen für jeden Anspruch und jedes Budget.“ Einziger Wermutstropfen: Die Küchenabteilung im Untergeschoss ist noch nicht komplett aufgebaut aufgrund von Lieferengpässen. Herausfordernd war auch die Anlieferung der Ware. Denn zum einen verfügt das Haus nur über eine Laderampe, und zum anderen kann diese nur mit einem 7,5-Tonner bedient werden, sodass die Produkte am Weserpark umgeladen werden mussten: eine logistische Meisterleistung.
Was Oliver Föst mit exklusiven Marken und Wohntrends meint, kann man ab sofort auf vier völlig neu und modern gestalteten Etagen im neuen Opti-Wohnwelt-Cityhaus entdecken. Joop!, Schöner Wohnen, die Begros-Marke Mondo, Jab Anstoetz – das sind nur einige der präsenten Label. Das Besondere an der Ausstellung aber ist die Sortimentszuordnung der Fachsortimente, die dafür sorge soll, dass Zusatzverkäufe getätigt werden. Das Bummeln durch das neue City-Wohnkaufhaus soll richtig Spaß machen. Weshalb insbesondere im Erdgeschoss die Einrichtungsideen kreativ in Szene gesetzt werden. Immer wieder trifft man auf überraschende Wohnbilder, die als Inspiration für das eigene Zuhause dienen sollen. Dabei bietet Opti-Wohnwelt bewusst auch Ideen für kleine Wohnungen an. „Wenn man sich für ein Wohnkaufhaus mitten in der Stadt entscheidet, muss man auch Wohnideen zeigen, die sich an den urbanen Lebensumständen orientieren. Und wer hat schon einen Tanzsaal als Wohnzimmer“, sagt Christine Föst, die für die Zusammenstellung des Sortiments verantwortlich zeichnet. Neben den Möbeln gibt es natürlich auch alles, was einer Wohnung erst die individuelle Note gibt: Vorhänge, Teppiche, Dekoartikel, Bilder, Glas und Porzellan, Haushaltswaren und Kochgeschirr. Für das Schlafzimmer gibt es im 2. OG gleich eine ganze Abteilung rund um den gesunden Schlaf mit Matratzen, Bettwäsche und Bettwaren. Ein „Highlight“ im wahrsten Sinne des Wortes ist die Leuchtenabteilung „funkelhaus“, die Besucher mit einer Riesenauswahl an Leuchten und Lichtideen im Parterre empfängt.
In die Neugestaltung der Immobilie hat das mehrfach für Innovation und hohe Servicestandards ausgezeichnete Familienunternehmen einen 7-stelligen Betrag investiert. Erste Eindrücke von dem neuen Wohnkaufhaus, das heute Morgen offiziell an den Start ging, gibt es in der Bilderstrecke.