Die deutschen Messen haben 2019 ein stabiles Ergebnis erzielt. Grafik: Auma

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Deutsche Messen erzielen 2019 ein stabiles Ergebnis

Die positive Entwicklung der deutschen Messen wurde im vergangenen Jahr leicht ausgebremst. Grund dafür ist die Eintrübung der Konjunkturaussichten in vielen Ländern sowie die unterschiedliche Akzeptanz von aktuellen Messekonzepten in einzelnen Branchen, teilte der Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft (Auma) mit. Insgesamt erzielten die 163 internationalen und nationalen Messen des Jahres 2019 aber ein stabiles Ergebnis im Vergleich zu den jeweiligen Vorveranstaltungen. Die Ausstellerzahlen wuchsen laut den vorläufigen Berechnungen des Auma um rund ein Prozent, die Standfläche der Aussteller legte im Durchschnitt um ein halbes Prozent zu.

Das Interesse aus dem Ausland war dabei erneut überdurchschnittlich. So registrierten die deutschen Messen jeweils rund drei Prozent mehr ausländische Aussteller und Besucher.

Die Zahl der Besucher ging im Wesentlichen bedingt durch die Entwicklung im Automobilsektor um knapp zwei Prozent zurück. 2018 waren die Ausstellerzahlen und die Standflächen um jeweils zwei Prozent gestiegen, während sich die Besucherzahlen stabil präsentierten.

"Mit diesem Ergebnis können wir angesichts der verschlechterten Rahmenbedingungen zufrieden sein. Darüber hinaus werden gegenwärtig bei vielen Messen die Konzepte überarbeitet. Das wird die Messen widerstandsfähiger gegen negative Markteinflüsse machen", erklärte dazu der Auma-Vorsitzende Philip Harting.

Für dieses Jahr rechnet der Auma mit einem insgesamt stabilen Ergebnis für die 185 geplanten internationalen und nationalen Messen.

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