Es ist zwar noch ein wenig hin, doch die Vorbereitungen für die Blickfang in Wien laufen bereits auf Hochtouren. Vom 27. bis 29. Oktober gastiert die internationale Designmesse mit 150 Designern aus 16 Nationen in der österreichischen Hauptstadt wieder im Museum für angewandte Kunst (MAK). Drei Tage lang zeigen, erklären und verkaufen sie Möbel, Mode und Schmuck abseits der Stangenware. Parallel zur Blickfang Wien eröffnet zudem in Kooperation mit der niederländischen Botschaft ein dreimonatiger Pop-up-Store im kreativen 7. Bezirk.
Wer Blickfang-Aussteller sein möchte, muss eine Jury von der Qualität seiner Produkte überzeugen. Das gelang beispielsweise Andrea Kerber, die mit der Kollektion ihres 2016 gegründeten Modelabel Vis a? Vis erstmals dabei ist. Premiere feiert auch der Schweizer Designer Felix Doll, dessen Schmuck die Präzision seines Heimatlandes mit nepalesischem Handwerk vereint - denn dieser wird in Kathmandu gefertigt, wo Doll zwei Jahre lebte. Und Maestrokatastrof aus Prag wird Geschirr zeigen, das mit spitzen Tintenstrichen und bunten Collagen extravagant illustriert wurde. So unterschiedlich die Hintergründe der Aussteller sind, eines ist ihnen gemeinsam: Ihre Entwürfe leben vom gewissen Etwas.
Im Fokus steht in diesem Jahr jedoch der Dialog zwischen niederländischem und österreichischem Design. So gastiert zum dritten Mal in Folge eine Dutch Design Show auf der Blickfang Wien und präsentiert die aufstrebenden Designlabels DoubleDutch, Maison Deux und Renske Versluijs. Erstmals setzt sich der Dialog jedoch über die drei Messetage hinaus fort: Pünktlich zum Messeauftakt am Freitag, 27. Oktober, eröffnet ein Blickfang Pop-up-Store in der Bandgasse. Bis zum 31. Januar sind dort wechselnde Entwürfe niederländischer und österreichischer Designer zu kaufen. Und wer bis dahin nicht warten will, kann schon heute im Blickfang Designshop unter www.blickfang-designshop.com vorbeischauen.