Avandeo ist ausgerutscht.

Avandeo

Design-Shop zieht die Notbremse

Trotz der jüngsten Dynamik im Möbel-Commerce kann nicht jeder zu den Gewinnern gehören. Heute bestätigen sich nun die Gerüchte, dass Avandeo in Schwierigkeiten steckt. Der Online-Vollsortimenter mit Design-Anspruch hat gestern einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. In einer Pressemitteilung verkauft der Internet Pure Player den Schritt hingegen als "Restrukturierung des Europa-Geschäfts". In der Erklärung heißt es: "Mit diesem Schritt hat sich das im Jahr 2009 gegründete Startup für eine umfassende Restrukturierung entschieden, um sich mit einem neuen Investor erfolgreich auf dem hart umkämpften Online-Möbelmarkt positionieren zu können. Hierzu wird die Marken- und Produktstrategie überarbeitet und neu ausgerichtet." Und weiter: "Das Münchner Unternehmen plant, sich mit einem neuen Investor an seiner Seite künftig noch stärker auf die Kernmärkte Deutschland, Österreich und die Schweiz zu konzentrieren und von hier aus seine Marken- und Produktstrategie aufzubauen."

Das Unternehmen mit Sitz in München und Shanghai wurde 2009 von den Brüdern Burkhard und Ulrich Gersch gegründet. Zu Beginn des letzten Jahres kam der erfahrende Möbelmanager Hubertus Kläs als dritter Geschäftsführer dazu. Finanziell unterstützt wurde das Unternehmen bisher unter anderem von Partech, HTGF, KfW, LBBW Venture Capital und Mountain Super Angel.

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