„Wachstum kann ich bestätigen“, so Team 7-Inhaber Dr. Georg Emprechtinger gestern bei der virtuellen Pressekonferenz. Damit meinte er nicht nur den Bau der „Team 7 Welt“, der voranschreitet, sondern auch die Umsätze. Über deren Höhe mochte er allerdings noch nichts sagen, wohl aber, dass alle Bereiche zulegen konnten und keiner besonders herausragt oder abfällt. Es gäbe zu viele Unwägbarkeiten gerade was die Auslieferungen bis Jahresende angehen, sodass das seriös noch nicht möglich sei. Zu übertreffen gilt es den 101 Mio. Euro (plus 7 %). Mit diesem Umsatz konnte das Jahr 2020 abgeschlossen werden.
Die Absage der „imm cologne“ habe Team 7 diesmal deutlich stärker getroffen als vor einem Jahr, weil sie damals nicht so überraschend kam. Doch Dr. Emprechtinger ist vom erfolgreichen Comeback der "imm cologne" überzeugt. Dass die Messe nicht stattfinde, ändere nichts an der Bedeutung der „imm cologne“. Der Bedarf für diese Messe sei da und Team 7 beim Re-Start 2023 dabei.
Die Neuheiten für 2022 werden wie im vergangenen Jahr in Deutschland und Östereich in den Team 7-Stores präsentiert und in der Schweiz, wo es keine eigenen Geschäfte gibt, im Porschezentrum in Zug. Viel passiert ist im „Wohnoffice“ - den Begriff habe Team 7 sich schützen lassen. Die flexiblen Office-Möbel kombinieren Wohnen, Natur und Arbeiten für das Trendthema „New Work“. Neu ist der „Pisa“-Schreibtisch von Kai Stania, der auch als Stehpult eingesetzt werden kann und über Steckdosen, USB-Anschlüsse sowie eine optionale Medienklappe verfügt. Dazu passt der neue „Lui“-Drehstuhl, beide sollen, wie Dr. Emprechtinger erklärte, später auch in der „Team 7 Welt“ eingesetzt werden. Das „Cubus“ Wohnen-Programm wurde um eine 39 mm starke Platte für Holzliebhaber erweitert, die auch auskragen kann, sowie um übereck einsetzbare Alurahmentüren in Schwarz matt sowie Klar- oder Rauchglas. Neu sind Schlafzimmerschränke mit durchgängigen Korpusgrößen, einheitlichen Frontprogrammen und einer neuen Beschlagtechnik. Sogar eine Kombination von Dreh- und Schwebetüren ist möglich.
Schon vor weit über 40 Jahren konsequent auf nachhaltige, ab 2000 auch auf designbetonte Holzmöbel und rechtzeitig auf eine individuelle Fertigung gesetzt zu haben, sei heute ebenso ein Vorteil wie der, die komplette Wertschöpfungskette in eigenen Händen zu halten, vom Wald bis zum Möbel. Aktuell verlassen ca. 1.000 Kundenkommissionen pro Woche das Unternehmen. Bis 2024 soll die „grüne Fabrik“ fertig sein. „Wir möchten mehr als nur Möbel bauen. Uns geht es darum, mit unseren nach Maß gefertigten Naturholzmöbeln zu überzeugen, Ökologie mit Ästhetik zu verbinden und den grünen Gedanken in die Welt zu tragen.
Im Jahr 2025 plant Dr. Georg Emprechtinger, das Unternehmen in die Verantwortung seines Sohnes Stefan (31) zu übergeben. Der auch in den USA ausgebildete, studierte Betriebswirt sammelt aktuell Praxiserfahrungen als Unternehmensberater.