XXXLutz-Deutschlandchef Alois Kobler spricht im Interview über die Pläne der Östereicher hierzulande.

XXXLutz

Denkt auch über City-Standorte nach

In einem aufschlussreichen Interview mit dem „Weser Report“ offenbart XXXLutz-Deutschlandchef Alois Kobler aktuelle Pläne der Österreicher hierzulande. Darin sagt er in Anlehnung an die Ankündigung Ikeas, auch Häuser in den Cities in Erwägung zu ziehen, dass XXXLutz zwar nicht plant, 30.000 qm in der Stadt zu platzieren. „Aber wir denken schon darüber nach, ob es Innenstadt-Standorte gibt, an denen wir spezielle Warengruppen anbieten können wie beispielsweise Küchen oder Fachsortimente. Aber es gibt noch nichts Konkretes.“ Im Übrigen sei es nach wie vor das Ziel, Ikea an der Spitze des deutschen Möbelhandels abzulösen.

Gerade das Thema Fachsortimente scheint für die Österreicher lukrativ zu sein, denn Kobler gibt den Umsatzanteil mit 25 Prozent an. Zur Umsatzentwicklung insgesamt gibt der Deutschland-Boss an: „Wir streben bei XXXLutz jedes Jahr eine Steigerung des flächenbereinigten Umsatzes an. Das haben wir im vergangenen Jahr knapp hinbekommen, lagen damit aber noch deutlich über dem Branchendurchschnitt. Dieses Jahr werden wir es wieder hinbekommen.“

Angesprochen auf Dodenhof betont Kobler, dass der Name weiterhin neben XXXLutz bestehen bleiben soll. Das Sortiment werde sukzessive verbreitert und in der unteren und mittleren Preisklasse deutlich aggressiver und interessanter werden. Aktuell werden deshalb einige Abteilungen umgebaut.

Neubaumaßnahmen seien in diesem Jahr für Mömax geplant, in dem Mitnahmesegment sollen fünf weitere Märkte eröffnet werden. Darüber hinaus werde am Erfurter Kreuz ein E-Commerce-Verteilzentrum für ganz Deutschland, mit 200.000 qm Lagerfläche realisiert. „Das ist mit rund 90 Millionen Euro unsere größte Einzelinvestition.“ Der Onlineanteil liege bei XXXLutz derzeit bei knapp zehn Prozent.

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