Die GFs Andreas Reibchen und Bernd Schäfermeier, Projektassistent Maximilian Richter und Pressesprecherin Kaja Möller (v.l.) standen den Pressevertretern heute Rede und Antwort.

M.O.W. Pressekonferenz

„Das Zuhause erfährt mit Corona eine Aufwertung“

Zum Messeauftakt fand heute Morgen die M.O.W.-Pressekonferenz im Restaurant der Halle 21/22 statt: „Die wirtschaftliche Strahlkraft von Messen ins Umland und auf den Geschäftserfolg von Hotellerie, Gastronomie, Infrastruktur und den Einzelhandel sind enorm“, erklärte M.O.W.-Geschäftsführer Bernd Schäfermeier. Die Ordermesse in Ostwestfalen zählt dieses Jahr 329 Aussteller, darunter 159 Unternehmen aus Deutschland und 170 Unternehmen aus dem Ausland (stark vertreten: Polen, Niederlande, Italien, Dänemark und Österreich). Über 80 Prozent der Ausstellungsfläche sind belegt und alle Hallen konnten – dank eines gemeinsam mit den Behörden erarbeiteten Hygienekonzeptes – ihre Tore öffnen.

„Was man früher an der M.O.W. bemängelt hat: Viel Fläche und wenig Fachbesucher wurde nun zum Erfolgskonzept. Die Aussteller sind mit uns das Risiko eingegangen. Irgendwie mussten wir die Messe auf die Beine stellen und wir wollen zeigen, dass es trotz Corona möglich ist. Auch, weil in diesem Jahr im Messezentrum Bad Salzuflen noch andere Messen anstehen“, erklärte M.O.W.-GF Andreas Reibchen. „Wir wollen keine digitalen Messen machen, sondern setzen auf den persönlichen eins zu eins-Kontakt. Wir dürfen uns nicht zurückziehen, sondern müssen lernen, mit der Situation umzugehen und das Business am Laufen zu halten.“

„Wir sind sehr stolz darauf, dass 80 Prozent der Fläche belegt sind und möchten uns bei den Ausstellern für ihr Vertrauen bedanken“, ergänzt Bernd Schäfermeier. „Wir müssen versuchen, den Lauf, den die Branche gerade hat, zu verlängern. Möbel sind angesagt und die Branche genießt den Erfolg. Nachdem wir angekündigt haben, dass die Messe wie geplant stattfindet, kamen sogar neue Aussteller dazu.“

Im Fokus der Messe stehen essentielle Themen wie Lieferzuverlässigkeit, Digitalisierung, Logistik, Nachhaltigkeit und Exklusivrechte, die vor dem Hintergrund der Corona-Krise eine ganz neue Dynamik erhalten, hieß es auf der Pressekonferenz. „Das Zuhause erfährt mit Corona eine Aufwertung“, so Schäfermeier, denn in Zeiten des Lockdowns sei es zum Lebensmittelpunkt geworden. Gut für die Branche! Doch auch die Lieferketten brachen zunächst ein. „Für alle Bereiche gilt es, Lieferzuverlässigkeit zu gewährleisten und die Lieferzeiten in einem vertretbaren Rahmen zu halten. Viele Aussteller der M.O.W. haben sich deshalb auf Sortimentspflege konzentriert.

Als Veranstalter hat die M.O.W. zwei neue Sonderkonzepte an den Start gebracht: die „Dienstleister-Meile“ und konsumiges Design im „Spotlight“, beides Halle 20. Die Pandemie habe die konzeptionelle Entwicklung ausgebremst, deshalb sei die vollständige Ausgestaltung für 2021 geplant.

Wie gewohnt ist Service auf der M.O.W. kostenfrei: neben Eintritt, Parken, Wlan gehört auch die Vollverpflegung dazu. Zahlreiche Bistros wurden ins Außengelände verlegtund die Raumkonzepte für die Indoor-Gastronomie wurden im Vorfeld sorgfältig überarbeitet.

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