Das Matratzen-Start-up Hongi setzt auf einen Online-Konfigurator.

Hongi

Das nächste Matratzen-Start-up kommt - keine One-fits-all-Strategie

Immer mehr Player drängen aktuell auf den Online-Matratzenmarkt. Das nächste Start-up heißt Hongi. Gegründet 2015 in Wien, setzt das junge Unternehmen nicht auf das One-fits-all-Prinzip, sondern auf einen Online-Konfigurator.

Durch die Abfrage von persönlichen Daten wie Größe, Alter und Schlafposition sowie Allergien soll für jeden Kunden eine individuelle Matratze ermittelt werden. Die Matratzen bestehen aus drei unverklebten Schichten, die sich auf 27 verschiedene Arten kombinieren lassen. Erst nach der Konfiguration auf der Website geht das jeweilige Modell in die Produktion. Die Lieferzeit beträgt zehn bis zwölf Werktage. Auch nachträglich können die einzelnen Schichten ausgetauscht werden. So muss der Kunde nicht direkt eine komplett neue Matratze kaufen.

Zum Hongi-Team gehört Peter Leyhr, der bereits die Matratzenmarke „SileoWelle“ auf den Markt gebracht hat. Als Online-Marketing-Experte ist Felix Wunderwald mit an Bord, der zuvor bei Zalando tätig war. Als Investor konnte Dr. Artem Belov gewonnen werden, der schon andere Investment-Projekte in der Matratzenbranche realisiert hat.

Der Firmensitz befindet sich in Wien, Sales und Marketing werden von Berlin aus gesteuert. Die Matratzen werden „mit Partnern in Österreich und Deutschland produziert“, so Hongi. Der offizielle Verkaufsstart ist für März 2017 geplant. Drei Monate später will das Unternehmen bereits die ersten 5.000 Matratzen über den Online-Konfigurator verkauft haben. Gleichzeitig arbeitet das Team daran, den US-Markt zu erobern. Das Büro in Boston soll Ende Januar an den Start gehen, der dortige Launch ist für das Frühjahr geplant. „Vor allem in den USA sehen wir extremes Wachstumspotenzial auf dem Matratzenmarkt. Um neben dem Start in Deutschland auch die internationale Expansion voranzutreiben und auf beiden Märkten ein gesundes Wachstum parallel zu realisieren, sind wir offen für weitere Investoren“, so Peter Leyhr.

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