Störmer bleibt weiterhin in Action, hier bei der Verleihung des DGM-Klimapakt-Siegels mit Stefan Hofemeier (l.) und Christoph Fughe (M.).

Störmer AG

Christoph Fughe in neuer Mission

Nachdem bereits einige Branchenmedien über den Positionswechsel von Christoph Fughe – vom Vorstandschef zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Störmer AG – berichtet haben, nahm in einem persönlichen Gespräch Stefan Hofemeier (jetzt alleiniger Vorstand) Stellung zum Status quo in Rödinghausen.

Demnach wird sich Tausendsassa Christoph Fughe zwar „ein stückweit aus dem operativen Geschäft zurückziehen“, doch zur Ruhe setzen wird sich der 50-Jährige noch nicht. Vielmehr gilt ab sofort seine Aufmerksamkeit der Weiterentwicklung von architecto.cucina – dem neuen vertikalen Vertriebskonzept via App, das im vergangenem Herbst Premiere feierte. An seiner Seite steht als Head of Sales wie bisher Thorben Wiedemann. In absehbarer Zeit werde der Geschäftszweig zudem aus dem Unternehmen Störmer als eigenständige Gesellschaft ausgegliedert.

Stefan Hofemeier, der vor einem Jahr zurück zu Störmer kam und Anfang des Jahres vom Prokuristen zum Vorstandsvorsitzenden avanciert ist, wird sich indes um das angestammte Küchengeschäft kümmern. Und dies laufe wieder richtig rund. Ausgehend von 30 Mio. Euro Umsatz in 2021 verzeichnet das Unternehmen zweistellige Zuwächse. Wozu nicht nur die Preiserhöhung zum 1. April (7%) beigetragen habe, sondern auch eine deutliche Nachfragesteigerung bei den Stückzahlen. Pushfaktor ist vor allem das Projektgeschäft im Ausland, sodass der Export mittlerweile 50 Prozent Anteil hat. Hierzulande ist es u. a. die über Küchen Aktuell vermarktete Musterring-Küche, die steigende Umsätze beschert.

„Nach den umfangreichen Sanierungen sind wir im ruhigen Fahrwasser angekommen“, vermittelt Hofemeier einen äußerst zufriedenen Eindruck. Durch den Wechsel von Fughe – der überdies weiterhin strategisch Vertrieb und Marketing begleitet – werde sich für das Stammgeschäft auch nicht allzu viel ändern, weil es in der zweiten Ebene mit Thomas Klee (Vertriebsleitung), Aline Wehmeyer (Key Account) oder auch Michael Bökemeyer (technische Leitung) kompetente Manager gebe. Nach der Devise „Back to normal“ könne man nach Überwindung der Probleme bei der ERP-Umstellung auch mit dem Handel wieder offensiv über Küchen reden.

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