Um das Chinageschäft weiter zu forcieren arbeitet WMF künftig mit DKSH zusammen, dem nach eigenen Angaben führenden Unternehmen für Marktexpansionsdienstleistungen mit Schwerpunkt Asien. Beide Unternehmen haben zu diesem Zweck heute eine exklusive Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Demnach wird DKSH den Vertrieb und den Service von Kaffeevollautomaten im Wachstumsmarkt China für WMF übernehmen.
Dieser Schritt ist ein zentraler Baustein in der weiteren Umsetzung des strategischen Transformationsprogramms der WMF. Das Unternehmen will in Zukunft im Ausland deutlich schneller wachsen und den Auslandsumsatz steigern. China ist hierfür einer der wichtigsten Zielmärkte für die Marke. "Wir haben uns zum Ziel gesetzt, den Markt in China deutlich intensiver zu bearbeiten, um uns gegenüber dem Wettbewerb stärker zu behaupten und mehr Potenzial als bisher auszuschöpfen", so Peter Feld, Vorstandsvorsitzender der WMF.
DKSH bietet WMF einen weiteren Zugang zu einer breiten Kundenbasis im Hotel- und Gastgewerbe in ganz China - von Spitzenhotels und -restaurants bis hin zu verschiedenen Warenhaus-, Bäckerei- und Kaffeehausketten. Darüber hinaus übernimmt DKSH für WMF in China auf den chinesischen Markt zugeschnittene Marktanalysen, die Marktforschung, das Marketing und den Vertrieb sowie Logistik und After-Sales. WMF wiederum verfüge über eine umfangreiche Produktpalette von professionellen Kaffeemaschinen, die bestehenden und neuen Kunden von DKSH dabei helfen werden, innovative und profitable Konzepte im Kaffeegeschäft zu entwickeln.
"Wir begrüßen es sehr, dass WMF diese wichtige strategische Entscheidung getroffen hat, mit uns zusammenzuarbeiten", so Hanno Elbrächter, Leiter der globalen DKSH Geschäftseinheit Technologie.
Anfang des Jahres 2014 hatte WMF den Grundstein für die Marktexpansion in China gelegt, indem das Unternehmen den ehemaligen Levis- und Starbucks-Manager Christopher Cheng zum Regionalverantwortlichen berufen hat, um den ambitionierten Wachstumskurs in China zu forcieren. "Wir sind im chinesischen Markt in dieser kurzen Zeit bereits gut vorangekommen - allein im ersten Halbjahr entwickelte sich das Geschäft hervorragend", so Peter Feld. "Das ist ein gutes Signal. Darauf ausruhen werden wir uns aber nicht", so Feld weiter.