Bauhaus

Bundeskartellamt genehmigt Übernahme von Knauber

Das Bundeskartellamt hat die geplante Übernahme von vier Baumarktstandorten der Knauber Freizeit, Bonn, durch die Bauhaus Gesellschaft für Bau- und Hausbedarf, Köln, in der ersten Prüfungsphase freigegeben. Bauhaus beabsichtigt, die Mietverträge der vier Standorte Bad Neuenahr–Ahrweiler, Bonn-Endenich, Bergisch Gladbach-Bensberg und Pulheim zu übernehmen (moebelkultur.de berichtete) bzw. mit den Vermietern neu abzuschließen. Weiterhin übernimmt Bauhaus sämtliche Mitarbeiter, die derzeit an allen von Knauber bisher betriebenen sechs Standorten beschäftigt werden. Die beiden Knauber-Standorte in Troisdorf und Bad Godesberg sollen geschlossen werden. Der Energiehandel der Carl Knauber Holding ist von dem angemeldeten Zusammenschlussvorhaben nicht betroffen.

Bauhaus ist auf den vier regionalen Absatzmärkten rund um die bisherigen Knauber-Standorte schon mit eigenen Baumärkten vertreten, wodurch die Kette ihre Marktstellung in den drei Regionalmärkten Bonn-Endenich, Bergisch Gladbach-Bensberg und Pulheim weiter ausbauen kann. In der Region Bad Neuenahr-Ahrweiler hat der Zusammenschluss ohnehin nur geringe Auswirkungen.

„Das Zusammenschlussvorhaben führt zu keinen kritischen Marktstellungen, da es im Raum Köln/Bonn eine hohe Dichte an Baumärkten gibt“, sagt Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes, zur Begründung. Für die Verbraucherinnen und Verbraucher gebe es in einem Umkreis von zwanzig Kilometern um die bisherigen Knauber-Standorte eine große Auswahl an Baumärkten und Fachmärkten verschiedener Ketten, so dass auch nach dem Zusammenschluss von hinreichendem Wettbewerb auszugehen sei.

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