Nach der Schließung der beiden Standorte in Bopfingen und Wolfratshausen ist nun bis auf einige wenige Mitarbeiter die große Mehrzahl der Arbeitsverträge abgewickelt.

Möbel Mahler

Bopfingen und Wolfratshausen weitgehend abgewickelt

In Neu-Ulm feiert Möbel Mahler ab heute große Neueröffnung – mit Hüpfburgen, Zirkuszelt, Kasper-Theater und Flohmarkt. Das Familienunternehmen hat aktuell 2,5 Mio. Euro in das 74.000 qm große Einrichtungshaus investiert (moebelkultur.de vom 26.7.). Nach der Schließung der beiden Standorte in Bopfingen und Wolfratshausen Anfang des Jahres ist nun bis auf einige wenige Mitarbeiter mit Sonderkündigungsstatus die große Mehrzahl der Arbeitsverträge abgewickelt. Dabei konnte man sich, so das Unternehmen, mit fast allen Beschäftigten gütlich einigen. Auch die Abfindungen sind inzwischen alle ausbezahlt. Dabei seien sämtliche Mitarbeiter berücksichtigt worden, selbst wenn diese laut Gesetz kein Anrecht auf eine Abfindung gehabt hätten.

Darüber hinaus hat das Familienunternehmen dafür gesorgt, dass alle Azubis nun neue Ausbildungsplätze haben. „Wir sind froh, dass wir diesen für alle Beteiligten schmerzhaften Prozess nun zu einem Ende gebracht haben. Das Ergebnis ist sicher nicht für jeden befriedigend, aber es war das Beste, das wir unter den gegebenen Umständen erreichen konnten“, so das Fazit von Geschäftsführer Michael Mahler.

Gleichzeitig ist der Abschied aus der Region nicht vollständig: Die bestehenden Sponsoring-Verträge mit Sportvereinen sowie das Modell der „Vereinsfreunde“, bei dem sämtlichen Mitgliedern u. a. ein prozentualer Nachlass auf alle Produkte sowie ein Bonus für den jeweiligen Verein gewährt wird, laufen weiter. Zu Vereinen, die davon profitieren, zählen der BCF und der TSV Wolfratshausen sowie der TSV Nördlingen, der TV Bopfingen oder der TSV Hüttlingen, die jeweils mit teilweise hohen vierstelligen Beträgen gefördert wurden.

Was mit den Standorten, die XXXLutz übernommen hat, künftig passieren wird, ist noch nicht abschließend geklärt. Es ist aber davon auszugehen, dass dort in Zukunft wieder Möbel verkauft werden. Zumindest hatten die Österreicher zuletzt in Wolfratshausen beim Bauausschuss der Stadt schon Pläne vorgelegt.

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