Nach turbulenten Zeiten musste Made.com am 8. November endgültig Insolvenz anmelden. Als Zwangsverwalter wurden Rachael Wilkinson, Zelf Hussain und Peter Dickens von PwC zu gemeinsamen Verwaltern von Made.com Design Ltd. bestellt. Im Zuge dessen wurden die Marke, die Website und das geistige Eigentum des Unternehmens an Next Retail Limited verkauft.
Die Transaktion umfasst allerdings nicht die Mitarbeiter. Diese wurden entlassen. Darüber hinaus konnten die bis dato 4.500 Kundenaufträge in Großbritannien, Österreich, Deutschland und der Schweiz, die sich bereits bei Spediteuren befanden bis einschließlich 25. November ausgeliefert werden. Ein großer Teil – Waren im Wert von rund 13,5 Mio. Euro, wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland schreibt – befindet sich noch in verschiedenen Produktionsstadien und können aufgrund der Auswirkungen des Eintritts in die Insolvenz nicht fertiggestellt und an die Kunden versandt werden.