Kevin Göbel (l.) und Felix Engel, geschäftsführende Gesellschafter Systemceram konnten den Umsatz auch im schwierigen Jahr 2022 weiter steigern. Foto: Systemceram

Systemceram

Auch 2022 ein Umsatzplus

Mit einem Umsatzzuwachs von 5,7 Prozent konnte Systemceram auch das Geschäftsjahr 2022 abschließen. Und das sei angesichts deutlich gestiegener Material- und Energiepreise und einem schwierigen Marktumfeld im 2. Halbjahr ein „sehr gutes Ergebnis“, so Kevin Göbel, der zusammen mit Felix Engel geschäftsführender Gesellschafter des Familienunternehmens ist. Der Gesamtumsatz des Keramikspezialisten aus dem Westerwald stieg auf jetzt 43,8 Mio. Euro (2021: 41,5 Mio. Euro), wobei die Sparte Küchenkeramik um 4,7 Prozent und der Geschäftsbereich Laborkeramik um 9,5 Prozent zulegte.

Kern der vertrieblichen Aktivitäten der Fachhandelsmarke Systemceram sind weiterhin die heimischen Märkte in Deutschland mit einem Anteil von 90 Prozent. International aktiv ist das Unternehmen vorrangig in den Benelux-Ländern, Österreich, Frankreich, einigen osteuropäischen Ländern wie Polen und Tschechien und seit Anfang des Jahres 2023 auf den Britischen Inseln. Der Marktaufbau in Slowenien, Kroatien und Montenegro ist laut Felix Engel, der innerhalb der Geschäftsführung für den Export verantwortlich ist, in Planung.

Auf das Wachstum von Umsatz und Belegschaft – zurzeit 250 Mitarbeiter:innen – sowie die durchgehend sehr gut ausgelasteten Kapazitäten reagiert die Systemceram – wie berichtet – mit Investitionen in Verwaltung, Logistik und Produktion. Nach dem Spatenstich im November 2022 für den Neubau eines fünfgeschossigen Verwaltungsneubaus am Firmensitz in Siershahn laufen die Arbeiten derzeit nach Plan. „Alle Vorhaben werden wie angekündigt umgesetzt“, versichert Kevin Göbel.

Für eine konkrete Prognose sei es zu früh, grundsätzlich überwiege aber nicht zuletzt wegen der intensiv gelebten Fachhandelsorientierung mit stabilen Partnerschaften auf Augenhöhe die Zuversicht. Im Geschäftsbereich Laborkeramik erwarten die Geschäftsführer nach der Übernahme von Aktivitäten und Produktionsmittel eines namhaften Mitbewerbers im vergangenen Jahr einen Umsatzanstieg von voraussichtlich etwa 30 Prozent im laufenden Geschäftsjahr.

 

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