Die Forderung der Tarifparteien liegen noch weit auseinander.

Holzindustrie-Tarifrunde

Arbeitgeber bieten zwei Prozent

In den Tarifkonflikt der Holzindustrie ist nur scheinbar Bewegung gekommen. Die Verbände der Holzindustrie in Westfalen-Lippe haben heute bei der zweiten Verhandlungsrunde in Herford zwar eine Erhöhung der Entgelte für die Beschäftigten um zwei Prozent und damit über der von allen Wirtschaftsforschungsinstituten prognostizierten Inflationsrate angeboten. Die Forderung der IG Metall liegt aber unverändert bei 5,0 Prozent. Weil keinerlei Kompromissbereitschaft bestand, vertagten sich die Tarifpartner einvernehmlich auf den 27. Februar.

"Trotz negativer Produktivitätsentwicklung und einer sich verschlechternden wirtschaftlichen Perspektive ist die Branche damit bereit, den Beschäftigten einen Reallohnzuwachs zu gewähren", heißt es in einer Pressemitteilung des Verbandes der Holzindustrie und Kunststoffverarbeitung Westfalen-Lippe. Weil sie Arbeitsplätze und die Existenz vieler mittelständischer Unternehmen gefährden würde, bezeichnete Hauptgeschäftsführer Dr. Lukas Heumann die Forderung der IG Metall als "in dieser Höhe nicht akzeptabel".

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