Galeria Karstadt Kaufhof

Angestellte werden schon auf Schließungen vorbereitet

Der Karstadt-Kaufhof-Investor Rene Benko und sein Team müssen bis Ende Juni einen Sanierungsplan dem Amtsgericht Essen sowie den Gläubigern und den Mitarbeitern vorlegen – so besagt es das Schutzschirmverfahren, indem sich der Konzern seit der Corona-Krise befindet. Wie das „Manager Magazin“ jetzt berichtet, gebe es erste Anzeichen, dass dem Plan eine Vielzahl von Häusern zum Opfer fallen dürften – und damit verbunden natürlich auch sämtliche Jobs. Die Geschäftsführung habe in einem Schreiben von Montag die Mitarbeiter auf mögliche Filialschließungen und einen damit einhergehenden Jobabbau vorbereitet.

Wie viele Filialen und Jobs betroffen sein werden, haben die Manager bisher noch nicht mitgeteilt. Gleichwohl gaben sie Auskunft, dass während der Komplettschließungen ein Umsatzverlust von mehr als eine halbe Milliarde Euro verbucht werden musste, so das „Manager Magazin“. Prognostiziert wird, dass sich dieser Wert aufgrund von eingeschränkter Kundenfrequenz und Kaufzurückhaltung im Zuge der Krise bis auf eine Milliarde steigen werde. Von Arbeitnehmerseite wird befürchtet, dass bis zu 60 der 170 Häuser von den Maßnahmen betroffen sein werden. Bis zur Entscheidung wird es aber noch etwas dauern.

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