Mit einer neuen Nachhaltigkeitsstrategie setzt Otto konsequent auf Ressourcenschutz. Bis spätestens 2030 will Otto in seinen Geschäftsprozessen bilanziell klimaneutral sein und entwickelt wissenschaftlich basierte Klimaziele im Einklang mit dem 1,5-Grad-Ziel, teilte das Unternehmen heute mit. Gleichzeitig soll otto.de zur größten Plattform für nachhaltiges Onlineshopping in Deutschland werden: Dafür baut Otto bis 2025 das Sortiment mit nachhaltigen Artikeln konzentriert aus und setzt zudem auf kreislauffähige Lösungen, etwa bei Textilien und Verpackungen. Sämtliche Eigen- und Lizenzmarken von Otto sollen bis 2025 vollständig nachhaltig sein, Verpackungsmüll wird weiter reduziert. Auch auf dem Otto-Marktplatz sowie in den Lieferketten werden die Standards weiter erhöht.
„Otto setzt sich mit der neuen Nachhaltigkeitsstrategie ambitionierte Ziele zum Schutz von Ressourcen. Als größter deutscher Onlineshop mit über 11 Millionen Kund:innen tragen wir somit aktiv dazu bei, den ökologischen Fußabdrucks des Onlinehandels weiter zu reduzieren. Nachhaltigkeit ist für mich kein nettes Extra – sie ist das Fundament unseres Handels“, so Marc Opelt, Vorsitzender des Otto-Bereichsvorstands.
Die neue Otto-Nachhaltigkeitsstrategie umfasst die folgenden sechs Handlungsfelder: Klimaschutz, Verpackungen, Kreislaufwirtschaft, Materialien & Produkte, Compliance & Policies sowie Lieferkette. Ehrgeizige Ziele gibt es für alle. So sind die Marktplatzpartner künftig verpflichtet, soziale und ökologische Kennzahlen offenzulegen, etwa zu CO2-Emissionen und Verpackungsmüll. Trotz der strengen Regeln soll die Anzahl nachhaltiger Artikel auf otto.de bis 2025 auf über eine Million anwachsen. Stand heute wäre Otto laut Pressemitteilung die Plattform mit dem größten nachhaltigen Sortiment Deutschlands. Aktuell sind auf otto.de rund 500.000 als nachhaltig gekennzeichnete Artikel verfügbar, die beispielsweise FSC- oder Blauer-Engel-zertifiziert sind.
Für eine längere Lebenszeit von Artikeln und Rohstoffen setzt Otto verstärkt auf kreislauffähige Lösungen, etwa Reparaturservices und zirkulär gestaltete Textilien. Im Verpackungswesen testet Otto beispielsweise seit November vollständig biologisch abbaubare Versandtüten getestet, die mit dem Hamburger Start-up Traceless in zweijähriger Forschungsarbeit entwickelt wurden.