Möbel und Multimedia-Station in einem: "Upplava" made by Ikea.

Ikea

Alle reden über "Uppleva"

Einen echten Knaller hat jetzt Ikea mit "Uppleva" gezündet: ein Multimedia-Möbel, das alle Anforderungen an das moderne Home Theatre und Smart-TV in einem kombiniert. Ob die großen Portale von Stern, Spiegel, Handelsblatt oder Focus oder diverse Technik-Plattformen - für Journalisten ist die Nachricht über das neue Produkt international eine Schlagzeile wert. Dabei handelt es sich auf den ersten Blick um ein Revival des guten alten Fernsehschranks, der aber nun auch das elektronische Equipement gleich mit enthält. "Ikea attackiert Fernseher-Markt" heißt es entsprechend bei stern.de oder "Ikea steigt ins Home Entertainment ein" bei meedia.de.

Zugrunde liegt eine Kooperation mit dem chinesischen Hersteller TCL, der eine "All-in-one"-Lösung mit LED-Fernseher, Subwoofer-Soundsystem und WLAN-fähiger Intenet-Verknüpfung zur Unterstützung von Apps ermöglicht. Durch USB-Anschlüsse und HDMI-Ports lässt sich die Technik zusätzlich erweitern, zum Beispiel durch CD-, DVD-, Blu-ray- oder MP3-Player. Ikea seinerseits bringt seine Kompetenz in der Stauraumorganisation ein, indem Kabelsalat und Technik in wohnlicher Verkleidung verschwinden. Ein weiterer praktischer Vorteil ist die zentrale Steuerung über nur eine Fernbedienung.

Der Einstiegspreis für das als "Einrichtungslösung" bezeichnete Produkt liegt bei 400 Euro für den kleinsten Fernseher (24 Zoll) mit Möbelkombination bzw. bei 899 Euro für 32-Zoll-Fernseher, TV-Bank plus Soundsystem. Daneben ist auch eine 5-Jahres-Garantie enthalten. Verkauft wird "Uppleva" hierzulande vorerst nur in Berlin, ab Juli in der Ikea-Filiale Lichtenberg und ab Oktober in Spandau. Im Frühjahr 2013 geht es in den europäischen Kernländern dann richtig los.

"Die Idee hinter Uppleva ergab sich aus unseren Besuchen weltweit bei den Menschen zu Hause, um ihren Einrichtungsbedarf und ihre Einrichtungsträume verstehen zu lernen. Wir erkannten, dass viele Menschen nach einer attraktiven Lösung suchen, die die sich um die verschiedenen Mediageräte auf eine Weise kümmert, die zu ihren Möbeln passt", erklärt Designer Francis Cayouette. Darüber hinaus sei das System bei hohem technischem Standard so günstig, dass sich viele Menschen die integrierte Lösung leisten können.

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