Im zweiten Quartal 2016 gab es einen Absatzrückgang.

Fachverband Matratzen-Industrie

Absatzrückgang im zweiten Quartal

Nachdem sich die Umsätze der deutschen Matratzenindustrie bereits im ersten Quartal 2016 negativ entwickelt haben, fielen die Ergebnisse im zweiten Quartal noch schlechter aus. Wie die Auswertung des Fachverbands Matratzen-Industrie ergab, mussten Rückgänge sowohl bei der abgesetzten Menge als auch beim Umsatz verbucht werden.

Beim Absatz schneidet das erste Halbjahr insgesamt deutlich weniger schlecht ab als das zweite Quartal, was auf die noch etwas besseren Ergebnisse in den ersten drei Monaten zurückzuführen ist, so der Verband. „Dagegen bewegen sich die Umsatzwerte für die ersten beiden Quartale und damit auch der Mittelwert fürs erste Halbjahr auf ähnlichem Niveau.“

Im Absatzvergleich des zweiten Quartals haben sich nur die „Sonstigen Technologien“ positiv entwickelt. Alle anderen Technologien verkauften sich im Vergleich zum Vorjahresquartal in geringerer Stückzahl. Den deutlichsten Rückgang gab es bei den Bonnellfederkernen.

Beim Umsatz konnten zwei Segmente ein Plus erzielen: die Taschenfederkerne sowie die „Sonstigen Technologien“. Bei rückläufigem Absatz konnte also die Preise für Taschenfederkerne gesteigert werden.

Bezogen auf die Marktanteile ergibt sich folgendes Bild: Vor allem durch den anhaltenden Rückgang von Bonnellfederkernen haben Taschenfederkerne ihre Marktbedeutung weiter leicht ausgebaut. Dieses Segment machte im zweiten Quartal 2016 erstmals knapp ein Drittel des Matratzen-Gesamtumsatzes aus.

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