Heute vor 75 Jahren gründeten die Brüder Hans und Leo Lübke ihre Möbelfabrik Gebr. Lübke KG in Wiedenbrück. Damals galt der Hersteller als erster, der mit der traditionellen Schlafzimmerkombination brach. Eine durchgängige Möblierung aus kompatiblen Einzelelementen bei bester Raumausnutzung war die Devise des Unternehmens, die sich schon bald durchsetzen sollte. Die Einrichtungen wurden aus Palisander, Birke und Mahagoni gefertigt, erste Anbauprogramme zur Möblierung mehrfach nutzbarer Wohnräume für Familien und Singles erweitert.
1961 folgt die Umbenennung zu Interlübke. Eine Markenbezeichnung, die neben dem Familiennamen auch die Wörter Interieur und International umfasst. Bereits in den 80er Jahren erkannte das Unternehmen, dass sich Grundrisse ändern und Räume mehr Variabilität brauchen. Aus diesem Grund wurden die Schlaf- und Wohnraumprogramme mit zahlreichen Funktionen ausgestattet, durch die sich beispielsweise Klappkommoden in Ess-, Arbeits- oder Schminkplätze verwandeln ließen. Wohnraumwände wurden mit einer Bar ausgestattet und auch Medien ließen sich in die Möbel integrieren. Daneben boten auch Kleiderschränke eine große Palette an Gestaltungsmöglichkeiten.
Seit dem 21. Jahrhundert lautet die Design-Philosophie "klassisch, zeitlos, langlebig". So werden Schrank-, Kommoden- und Regalsysteme transparenter und mit satiniertem Glas, Farbakzenten oder Aluminium veredelt. Zudem erschließen die Möbel zunehmend die Horizontale. Produkte werden nun bodenfrei gestaltet oder sie schweben an den Wänden befestigt im Raum.
Wie sich die Formensprache und die Optik der Interlübke-Möbel im Laufe der Jahre verändert hat, können Sie in unserer aktuellen Bilderstrecke sehen.