Nach der fünftägigen Onlinemesse von Küchenwohntrends und Möbel Austria veröffentlicht Veranstalter Trendfairs nun die offizielle Bilanz: Nach abschließender Auswertung wurden 7.405 Visits von 1.662 eindeutig personalisierten Besucher:innen auf der Plattform gezählt. Die Zahl der Mehrfachbesucher:innen sei dabei, für eine Online-Messe nachvollziehbar, überdurchschnittlich gut. Als bewiesen gelte aus Sicht der 131 Aussteller und Marken, dass es auch mit der Online-Präsenz gelingt, gute Geschäftserfolge zu generieren, wertvolle Kundenkontakte anzubahnen und Neuentwicklungen zu kommunizieren – obwohl auf der anderen Seite physische Veranstaltungen unverzichtbar bleiben.
Wichtigstes „Erfolgsgeheimnis“ des Messedoppels bleibe in jedem Fall der frühe Termin im Mai. Denn Planer:innen und Handel wollen frühzeitig erfahren, welche Trends für das Jahr gesetzt sind. Positiv angenommen wurde die Möglichkeit direkter Kontaktaufnahme „face-to-face“, so heißt es weiter. Ebenso wie die vielfältigen Suchmöglichkeiten – ob über Ausstellernamen oder Produktgruppen, „Highlights und Neuheiten“ oder die 32 „Themenwelten“. Viele Aussteller seien vor allem von den Neukontakten positiv überrascht worden, somit konnten während der gesamten Messezeit insgesamt 807 Visitenkarten bzw. Datensätze der Besucher:innen an die Aussteller übertragen werden.
Für ein positives Echo sprechen auch die Bewertungen: 95 Prozent der Besucher:innen bewerteten die Benutzerfreundlichkeit des neuen Online-Messe-Formats mit 5-6 von 6 möglichen Sternen. Die Hälfte sah ihre Erwartungen an die Digitalmesse mit 5-6 Sterne von 6 möglichen Sternen als voll erfüllt. Auf vergleichsweise großes Interesse stießen vor allem die 23 Live-Programme: Die Übertragungen der Aussteller, der Küchen- und Wohnexpertin Yvonne Zahn, der Trend- und Zukunftsforscherin Oona Horx-Strathern, der verschiedenen Nachhaltigkeitsprotagonisten, Hochschullehrer und Design-Netzwerker sowie der „Daily News“ des Veranstalters wurden insgesamt 1.486mal betrachtet.
Der größte Teil der Streams ist nun auch im Nachgang der Online-Messe weiter abrufbar.
Messemacher Michael Rambach (Foto) zeigt sich sehr zufrieden: „Für einige Aussteller war dies die erste Online-Messebeteiligung, andere wiederum hatten schon erste Erfahrungen mit digitalen Messe-Tools. In kurzer Zeit haben wir als Veranstalter viel hinzugelernt. Und obwohl wir jetzt für unsere Gäste bereits für eine starke Performance gesorgt hatten, wird die nächste Online-Ausgabe noch profilierter, leistungsstärker und geschäftsorientierter.“ Gleichwohl bleibe die physische Messe unersetzbar. Gelegenheit für ein echtes Live-Wiedersehen gibt es (hoffentlich) vom 6. bis 8. Oktober 2021 im Salzburger Messezentrum.
Ein Interview mit Messemacher Michael Rambach zur Entwicklung hybrider Messemodelle lesen Sie in der "küchenprofi"-Rubrik "Stories".