Baumann Group

300 Millionen geknackt

Mit 303 Mio. Euro hat es die Baumann Group 2022 über die nächste Umsatzschwelle geschafft. Davon entfallen 74,2 Mio. Euro auf Bauformat (+11,7%), auf Burger 217,2 Mio. Euro und Badea 11,8 Mio. Euro (+8,4%). Im Schnitt entspricht dies einem Jahreswachstum von 7,1 Prozent für die gesamte Gruppe.

Das Plus wurde im In- und Ausland erwirtschaftet, wie Geschäftsführer Matthias Berens gegenüber unserer Redaktion berichtet. Die Exportquote stieg leicht auf 27 Prozent, was laut Berens durchaus noch Potenzial hat. Entsprechend werden die Auslandsaktivitäten noch verstärkt. Die höchste Dynamik entwickelte 2022 Spanien mit 18,6 Prozent Plus, was gerade durch einen zweiten Vertriebsmann verstärkt wurde. Frankreich als Nr.1 legt um 13,8 Prozent zu, die            Niederlande an zweiter Stelle um 16 Prozent.

Um den Export zu pushen, nimmt die Baumann Group in diesem November erstmals an der Pariser Messe Esprit Meuble teil, ebenso wieder an der Eurocucina 2024. Ende diesen Monats geht es zur KBIS nach Las Vegas, wo das Unternehmen sogar an zwei Ständen durch den amerikanischen Distributor vertreten ist.

Auch wenn die Stimmung im Handel hierzulande eher ruhig ist, sei sie weiterhin gut, stellt Berens fest. Für Bauformat gibt es zusätzlich Rückenwind als neuer Zweitlieferant für die Musterring-Küche, die über Küchen Aktuell und Segmüller vertrieben wird. Dies sei kein Ersatz für Störmer, betont Berens, sondern mit Verweis auf die Lackkompetenz: „Wir liefern das, was Störmer nicht abdeckt.“ Etwas schwieriger sieht es derzeit für Burger aus, da im Zuge der Preiserhöhungen der Einstieg wegbricht. „Die 4.000- bis 5.000-Küche gibt es faktisch nicht mehr,“ stellt Berens fest und hofft, dass sich die Nachfrage entsprechend stärker von oben nach unten verlagert.

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