Ikea beschleunigt seine Transformationspläne: In den kommenden beiden Jahren wollen die zum Ingka Konzern gehörenden Schweden weltweit 30 Kontaktpunkte (z.B. klassische Einrichtungshäuser sowie neue Formate) eröffnet. Außerdem sind Investitionen in das Fulfilment-Netz sowie der Ausbau digitaler Kapazitäten vorgesehen. Dort sollen 11.500 Arbeitsplätze entstehen. Zugleich könnten im Zuge der Umstrukturierung zwischen 7.500 und 160.000 Stellen wegfallen, hauptsächlich in globalen Funktionen und den Landeszentralen in 30 Märkten. Ziel der Maßnahme ist es, die Abläufe und Strukturen zu vereinfachen sowie zusätzliche Mehrwerte für die Kunden zu generieren.
„Wir wachsen weiter und sind nach wie vor sehr erfolgreich. Wir stellen jedoch fest, dass die Einzelhandelslandschaft sich in einem nie dagewesenen Ausmaß und Tempo verändert“, erklärt Jesper Brodin, CEO des Ingka Konzerns. „Weil sich das Kundenverhalten schnell ändert, investieren wir in unser Geschäft und bauen es aus, um die Bedürfnisse der Kunden auf neuen Wegen zu erfüllen.“
Ikea betreibt derzeit 367 Einrichtungshäuser in 30 Ländern und hat dort im Laufe des vergangenen Jahres weltweit rund 838 Mio. Kunden begrüßt. Für das Geschäftsjahr 2018 wies der Ingka Konzern ein globales Umsatzwachstum von 4,7 Prozent aus.