Trotz Corona ist Electrolux ein starker Jahresendspurt gelungen. Im vierten Quartal 2020 belief sich der Nettoumsatz auf 33,90 Mrd. SEK (ca. 3,34 Mrd. Euro). Damit wuchs der Umsatz um 17,5 Prozent. Obwohl der Gesamtumsatz 2020 mit 115,96 Mrd. SEK (ca. 11,6 Mrd. Euro) leicht rückläufig ist (2019: 118,98 Mrd. SEK bzw. ca. 11,72 Mrd. Euro) soll die Dividende etwas angehoben werden, denn der Konzern erwartet eine anhaltend starke Verbrauchernachfrage.
Das zufriedenstellende Konzern-Ergebnis führte CEO Jonas Samuelson gestern auf "höhere Preise und innovative, margenstarke Produkte" zurück. Alle Geschäftsbereiche hätten ihr Ergebnis verbessert und Margen „von deutlich über 6 Prozent erzielt“.
„Wir erwarten, dass die Marktnachfrage nach Geräten für das Gesamtjahr 2021 in unseren Hauptmärkten positiv sein wird“, begründete Samuelson den vorsichtigen Optimismus für 2021. Zudem seien die Lagerbestände im Einzelhandel derzeit niedrig. Die Kapazität und die Verfügbarkeit von Komponenten blieben jedoch weiterhin einschränkende Faktoren.
Durch Preiserhöhungen sollen wie in den vergangenen beiden Jahren steigende Rohstoffpreise und Währungsschwankungen kompensiert werden. „Als globales Hausgeräteunternehmen sind wir externen Faktoren wie Rohstoffen, Zöllen, Währungen und übermäßiger Inflation ausgesetzt“, so Samuelson, der stolz darauf ist, wie gut Electrolux 2020 gemeistert hat und sich darin bestätigt sieht „dass wir die richtige Strategie und Kultur haben, die es uns ermöglicht, schnell auf Herausforderungen zu reagieren und Chancen zu nutzen. Während die Pandemie bis 2021 andauert, werden wir weiterhin Werte schaffen - sicher und nachhaltig.“