Seit 2016 steht das Illums Bolighus in Hamburgs Nobelmeile für die schönsten Facetten des nordischen Lifestyles. Warum es sich dabei noch immer um den einzigen nichtskandinavischen Außenposten des Filialisten handelt, erläutert die Store-Managerin Anette Højland bei einem „hyggeligen“ Rundgang in der Februarausgabe der „P&G“.
In Dänemark kennt jedes Kind das wörtlich übersetzte „Wohnhaus der Familie Illum“, denn so lautet der Name seit 1941. Die Gründung reicht sogar noch weiter zurück: 1925 öffnete das Ursprungsgeschäft als visionärer Concept Store, lange bevor der Begriff dafür entstehen sollte. Aktuell gibt es acht Geschäfte in Dänemark, fünf in Norwegen und drei in Schweden, allesamt mit ganz unterschiedlichen Größen. Schon seit 2001 gehört das Unternehmen einem Investor unter der Führung von CEO Henrik Ypkendanz – auch in den Besitzverhältnissen wird Kontinuität großgeschrieben. Das Prunkstück ist der Flagship Store in Kopenhagen, der das Sortiment mit allem für ein schönes Zuhause auf 12.000 qm Fläche zelebriert.
In Deutschland bleibt es vorerst bei dem einen Geschäft. Auch sonst stehen aktuell keine weiteren Länderexpansionen auf der Agenda. Denn für einen internationalen Roll-out ist das Illums Bolighus einfach sehr dänisch – bis hin zur Unternehmenssprache. Hamburg passt aber doch sehr gut ins Schema. Denn hier gibt es die notwendigen Voraussetzungen: genügend Skandinavien-Liebhaber, eine treue Stammklientel und viele Tourist:innen. Normalerweise. Wenn keine Pandemie herrscht.
Wenn sich die Kund:innen gut beraten und aufgehoben fühlen, sind sie auch bereit, dafür zu bezahlen. Deshalb glaubt Anette Højland auch an die Magie des stationären Handels. Im Onlineshop kann Illums Bolighus sowieso nicht gegen den Preisverhau im Netz mithalten. Es geht darum, das „Hygge“-Gefühl und die Liebe zum Einrichten am PoS zu verbreiten. Dann ist der Preis sekundär. Es ist für die Hamburger City zu hoffen, dass das im Illums Bolighus noch lange so bleibt.
Den kompletten Bericht gibt es in der gerade erschienenen Februar-Ausgabe der „P&G“.